Wiescheider Treff

Gar nicht still am 1.Advent: Weihnachtslieder im 3/4 Takt, Flötentöne und italienische Arien


Im Nachbarschaftscafé erklangen traditionelle und ungewöhnliche Töne  am 1. Advent im Wiescheider Treff. Zunächst intonierten Alfons Gummersbach auf dem Akkordeon und Lena Steinbüchel auf der Flöte  traditionelle Weihnachtslieder zum Zuhören. Als Lena wegen eines anderen Konzertes bald den Treff verlassen musste, machte sich das Akkordeon im 3/4 Takt an "Alle Jahre wieder" ran -sehr zur großen Freude des Publikuns- das begeistert bei diesen für Weihnachtslieder ungewohnten Walzerklängen lauthals mitsang.

Herrlich, wie Ingrid Deus aus dem Publikum sich spontan an das E-Piano setzte und mit dem Akkordeon zusammen Weihnachtslieder begleitete. Als dann noch Miquele Cattone Arien schmetterte und auch  "O solo mio"  zum Besten gab, gab es kein Halten mehr und es wurden Kölsche Karnevalslieder gesungen, die Alfons Gummersbach unter Jubel der Anwesenden fachmännisch begleitete.

Alle 23 Anwesenden hatten großen Spaß an diesem heiteren 1. Advent, man blieb noch lange zusammen und die Zeit verging dennoch wie im Flug

2. Weihnachtsrock und mehr am Wiescheider Treff 


Weihnachts-Rock zum Auftakt in den Advent 

Die Rock-Coverband "Fry and Friends"  war am 1.Adventsamstag  das 2te Mal zu Gast im Wiescheider Treff und rockte im Querschnitt Musik  von den  Rolling Stones, Beatles, Supertramp, Dire Straits und  Pink Floyd.

Von Vornherein war klar, dass angesichts der Temperaturen draußen alles für einen Auftritt drinnen präpariert war. Der Tannenbaum erstrahlte, der Glühwein und  die Erbsensuppe dampften um die Wette. Das altersgemischte Publikum erfreute sich an der unglaublichen Professionalität der Musiker Roger Schüller,Bastian Kopp,Peter Krebs und Friedel Martiny und "die Post ging  wieder ab"- stehend, sitzend oder in Tanzhaltung. Beim ersten Ton sprang der Funke der Begeisterung  sofort über und das   fast 3stündige  Konzert  verging im Nu. Die Wiescheider bedankten sich mit tosendem Applaus bei der Band und Friedel Martiny für seine Initiative und dem Team der Ehrenamtlichen für die tolle Organisation. Der Weihnachtsrock könnte Tradition werden und die Band versprach, im nächsten Jahr im Dezember wiederzukommen.

Die Besucher des Vortrages Montale und der Wiescheider Treff spenden für den Solidaritätsfond Montale insgesamt 312 Euro für die Überschwemmungsopfer in der Toskana

Ballon fliegt 370! km weit


Bei der Luftballonaktion zum Sommerfest des Wiescheider Treffs gab es jetzt einen Nachzügler. Der Ballon flog sage und schreibe 370 km weit. Dafür wird es natürlich auch ein Spiel als Preis für den weitesten Flug geben.
Die Verleihung findet am 02.Dezember im Rahmen des Weihnachtsrocks statt.

Herzlichen Glückwunsch!

Ein  Theater aus dem Koffer, ein Lamm darin, viele Geräusche - das war "Lamm wütend"

Freitagnachmittag, 17.11., im verdunkelten  Wiescheider Treff: Kinder ,Eltern und Großeltern saßen gespannt vor dem kleinen Holztheater aus dem Koffer und ließen sich sofort von der besonderen Atmosphäre begeistern.Regina Schwarz erklärte den Kindern,was ein Papiertheater ist und  dass ihr Mann ihr dieses gebaut hätte, um Kindern sehr anschaulich  ihr Buch über das kleine, sehr ängstliche  Lamm,das  endlich  ganz viel Mut bekommt und soagr den  Wolf verjagen kann ,vorzuführen.

Mit  vielen Stabfiguren aus dem Bilderbuch  und realistischen  Geräuschen  wurden die Szenen lebendig und die Kinder machten konzentriert mit. Im Anschluss an die Theateraufführung rekapitulierte  Regina Schwarz noch einmal das Buch, rief die einzelenen Tiere und die Reihenfolge auf, so dass sich das Erlebte noch einmal bei den Kindern vertiefen konnte.

Zum Schluss hatten die Kinder die Aufgabe, ein Tier zu malen, das wütend wird. Dies geschah in ganz ruhiger und konzentrierter Weise.  Und  so wurden sogar ein wütender Regenwurm und  ein Fuchs  gemalt.

Alle Generationen hatten große Freude an diesem besonderen Erzählerlebnis mit allen Sinnen(DS)

Bella Italia – eine virtuelle und musikalische Reise durch die Toskana im Wiescheider Treff

Ein besonderes Erzählcafé wartete am 12.November auf die 40 Gäste im Wiescheider Treff, als das Partnerschaftskomitee zu Gast war mit einem Vortrag über die Partnerstadt Montale.

E-Piano, Gitarre, Leinwand, italienische Flagge, Prospektmaterial und Fotos verhießen eine lebendige Präsentation. Stephan Meiser legte sofort los mit einer filmischen Impression über die Toskana und Führung durch das zu erwartende Programm der nächsten Bürgerreise nach Montale vom 3.-9.6.2024

Stephan Meiser zeigte zunächst Filmmaterial zu den Überschwemmungsgebieten in der Toskana und auch betroffener Teile von Montale und den Nachbarstädten. Ein Korb zur Spende für den Solidaritätsfonds wurde rumgereicht. 

Danach begann die virtuelle Bürgerreise. Erste Eindrücke führten über den Hotelstandort in Montecatini, einem Kurort, nach Montale, unserer Partnerstadt mit ihrer Geschichte, Sehenswürdigkeiten, Kultur, Landschaft, Spezialitäten und der sprichwörtlichen Gastfreundschaft.

Nun war das Publikum gefragt und die ersten Lieder wurden mit musikalischer Begleitung   zur großen Freude aller angestimmt: Marina und Zwei kleine Italiener. Wie gut, dass es für alle ein Liedblatt gab - das hätte sonst nicht so gut geklappt!

Danach wurden Florenz - DIE Renaissance Metropole schlechthin - Pisa und Lucca im toskanischen Westen und für den imaginären Folgetag Vinci, das Chianti-Tal und Siena vorgestellt. Musikalisch ging es weiter mit dem Partisanenlied Bella Ciao, das in verschiedenen Versionen zu Gehör gebracht wurde.  Zwischendurch wurden vom Publikum die Klassiker, die Caprifischer und L'Italiano vero lauthals geschmettert.

Den Abschluss bildete filmisches Material zu den Städten Pistoia und Bologna, die ebenfalls besucht werden. Den krönenden musikalische Abschluss bildeten die alten Schlager Che sarà und Azzuro.

Welche Freude an dieser aufwendig gestalteten Präsentation Stephan Meiser und das Team des Partnerschaftskomitees hatten, wurde jede Minute deutlich. Der Funke der Begeisterung sprang sofort auf das Publikum über.

Mit Riesenapplaus und großem Dankeschön wurde das Team verabschiedet. (DS)

Gebührenbedarfskalkulation- Abfallgebühren der Stadt Langenfeld


Dieses Thema kommt zugegebenermaßen  erst einmal ein bisschen spröde daher, aber schon nach 10 Sekunden ahnten die 24 Zuhörenden, dass mit Dirk Heinrichs ein unterhaltsamer und informativer Vortrag bevorstand.

Er verstand es, uns höchst anschaulich das komplexe System ,aus welchen Faktoren sich die Abfallgebühren zusammensetzen, zu vermitteln. Die 2 Stunden vergingen wie im Flug und  am Ende war allen klar, wie sich die 174,80 Euro für eine 60 liter Restmülltonne zusammensetzen.  Es war ein gelungenes Beispiel,wie Verwaltung den Bürgerinnen und  Bürgern der Stadt die Gebühren  transparent erläutern konnte.

Dirk Heinrichs wurde mit großem Applaus und ebensolchem Dank verabschiedet.

Planungs-und Zukunftsfragen Wiescheids am 31.10.


Zu diesem Thema hatte der Wiescheider Treff Georg Loer, den Vorsitzenden des Planungs-Umwelt-und Klimaausschusses der Stadt Langenfeld, eingeladen.

Vor höchst interessiertem Publikum stellte Herr Loer zunächst die Begrenztheit der aktuellen Bebauungspläne des Stadtteils Wiescheid (Ost-Schlieperstr.) mit Hinweis auf mögliche Wohnbebauungen vor. Der Stand der Bebauung des ehemaligen Rux Geländes an der B229 wurde ebenfalls diskutiert.

Danach referierte er die Planungen zur Neugestaltung des ARA Geländes und des von Neumann und Büren  im Stadtteil Immigrath . Das geplante Vorhaben der Neuentwicklung, die Beteiligungsverfahren, und die Kriterien für den Wohnungsbau (bezahlbar, generationenübergreifend, ökologisch high Standard) wurden interessiert zur Kenntnis genommen.Ins.sollen auch die Wohnbedürfnisse der älter werdenden Generation und der Erhalt des Grüngürtels eine Rolle spielen. 

Nach Diskussion der Situaion in Immigrath rekurrierte  das Publikum auf Wiescheid und gab   Herrn Loer noch die wachsende Sorge der Wiescheider Bevölkerung  mit auf den Weg in Bezug auf Neubauten, die der Größe  nach, der Geschosshöhe, der Optik  und dem Stadtteilbild insgesamt  nicht entsprechen. Sorge bereite ebenfalls die Altbausanierungen, die nachträglich kaum den Urzustand vom Grundriss und Höhe entsprechen. Die Schottergärten und versiegelten Flächen gerade im Bereich der neu errichteten Häuser  betrachteten die Anwesenden mit großer Skepsis, vor allem auch deshalb, weil hohe Zäune drum herum "abschotten" und wenig offen wirken. Ob die geplanten Reihenhäuser in der Straße Zur Wasserburg dem Aspekt "geeignet für die älter werdende Generation" genügen könnte, betrachteten die Anwesenden mit Zweifeln.Die Verkehrssituation wurde ebenfalls angesprochen; der zunehmende LKW Verkehr durch Wiescheid, der öffentliche Nahverkehr und die  schwierige Erreichbarkeit des Ortsteils Feldhausen - Dauerthemen.

Mit Dank wurde Herr Loer nach 2stündiger Diskussion verabschiedet.

Durch Norddeutschland an einem Nachmittag 

Am 29.10. startete erstmals  am Sonntag  das Filmcafé mit 7 Kurzfilmen über die Schönheiten in Norddeutschland.

Frau Monika Lummerich zeigte Filme,die sie selbst gedreht hat

  •  über Usedom und seine beeindruckenden Kaiserbäder Bansin, Heringsdorf und Allbeck und die wunderschöne Dünen-und Klippen,die Wälder und die besonderen sehenswürdigkeiten
  • Rügen erkundete sie mit dem rasenden Roland auf dem Führerstand der Lokomotive und das gab schon besondere Einblicke in die Insel.
  • Die Ostseeküste Mecklenburg- Vorpommerns stellte Frau Lummerich anschaulich mit den Orten Kühlungsborn,Bad Doberan,Wismar,Heiligendamm und Schwerin vor,
  • Fischland-Darß-Zingst - Deutschlands schönste Halbinsel zwischen Ostsee udn Bodden punktete durch wunderschöne Perspektiven- nicht nur die von außen, den einmalig schönen Türen.
  • Dass der Harz zauberhaft schön sein kann, konnte man auf dem Brocken, der Brockenbahn und der hübschen Fachwerkstadt Quedlinburg sehen.
  • Sylt durfte im Reigen der speziellen Schönheiten nicht fehlen und ein Streifzug in allen Richtungen der Insel vermittelte einen guten Eindruck jenseits der üblichen Klischees.
  • Wie es auf Sylt bei Windstärke 10 zuging, konnte im letzten Film eindrücklich gezeigt werden und man hörte den gewaltigen Sturm im Wiescheider Treff brausen.

Es war ein vergnüglicher Nachmittag und viele der Gäste kamen ins Schwärmen und freuten sich, dass sie schon mal die eine oder andere (oder sogar alle) Sehenswürdigkeiten schon selbst bereist haben.

Mit großem Applaus wurde Frau Lummerich verabschiedet, die versprach, im nächsten  Jahr weitere Filme im Rahmen des sonntäglichen Erzählcafés zu zeiegn(DS)

Bei Regen wurde es ernst - 2. Pedelec Training  am 27.10. im Wiescheider Treff 

Das 2. Pedelec Training im Wiescheider Treff am 27.10. von 15-18 Uhr fand unter erschwerten, aber natürlich realistischen Bedingungen statt.Einige der Teilnehmenden kamen schon klatschnass an und mussten  sich für die Theorie drinnen erst einmal trocken machen, andere kamen in voller Regenausrüstung und so erzählte man sich erst einmal, von wie weit einige angeradelt kamen:Richrath,Reusrath,Berghausen,Immigrath und Leichlingen und natürlich aus Wiescheid.Die Mund zu Mund Propaganda hatte nach dem ersten Training Ende September supergut funktioniert und so war dieseser Nachmittagskurs ruckzuck voll.

Begonnen haben Polizeihauptkommisar Matthias Buff und Polizeihauptkommisarin Simone  Hakenberg  wieder mit einem theoretischen Input zu Unfallursachen und weiteren Sicherheitsaspekten, wie "Sicherheit durch Sichtbarkeit" oder das Tragen eines Fahrradhelms. Auch dieses Mal stieß  die Einführung auf großes Interesse und motivierte viele zum regen Nachfragen. Immer einen  Blick nach draußen, ob das  Wissenswerte und Rechtliche über Pedelecs auch auf dem nassen Übungsparcours vertieft werden könnte.

Man ging  raus, um das rchtige Handling mit Pedelecs zu erlernen und zu vertiefen und sich der Gefahrensituation regennasse Straße und  Bremsen zu stellen. Und auch die Erfahrenen mussten zugeben" Das habe ich noch nicht gewusst,dass es eine Anschubhilfe gibt", das "Auf-und Absteigenwird jetzt geübt", "Super-Training, nette, ruhige und kompetente Art"..

Nach 3 Stunden endete das Training und die Teilnehmenden bekamen Unterlagen  mit vielen wertvollen Tipps rund um das Pedelec und einen Sicherheitsleuchtstreifen, denn gesehen zu werden ist ein zentraler Schutz, den jede(r) selbst organisieren kann.

"Im Frühjahr gibt es das nächste Training" versprach Matthias Buff- vorher gibt es keine weiteren Pedelec-Trainings in Langenfeld. Der Wiescheider Treff steht mit seinem ruhigen Außengelände  dann wieder bereit für die neue Saison(DS)


"Herbstspaziergang mit Rainer Maria Rilke"

Rilke (1875-1926) wurde in Prag geboren und verbrachte die Jugend in einer österreichischen Militärschule. Ein Aufenthalt in Russland führte ihn mit dem Dichter Leo Tolstoi zusammen. Später lebte er eine Zeitlang in der Malerkolonie Worpswede  , ehe ihn sein Wanderleben nach Paris führte, wo er jahrelang Freund und Privatsekretär  des Bildhauers Auguste Rodin war. Zuletzt lebte er im Wallis in der Schweiz.
Frau Nußbaum verstand es gekonnt ,seine Lyrik uns näher zu bringen:
Herbsttag

Herr: es ist Zeit. Der Sommer war sehr groß. 
Leg deine Schatten auf die Sonnenuhren,
Und auf den Fluren lag die Winde los.
Befiehlt den letzten Früchten voll zu sein;
Gib Ihnen noch zwei südlichere Tage ,
Drängen sie zur Vollendung hin und jage
Die letzte Süße in den schweren Wein. 
Wer jetzt kein Haus hat,  baut sich keines mehr. 
Wer jetzt allein ist,  wird es lange bleiben,  
Wird wachen, lesen,  lange Briefe schreiben 
Und wird in den Alleen hin und her 
Unruhig wandern, wenn die Blätter treiben. 

Montag, den 23.10.2023, 19:30, 
Familienzentrum St. Maria Rosenkranzkönigin

Veranstaltung im Wiescheider Treff, Alt Wiescheid 20a in 40764 Langenfeld.


Wir, das Familienzentrum St. Maria Rosenkranzkönigin,  laden recht herzlich zur Veranstaltung mit der Buchautorin Danielle Graf : „Das gewünschteste Wunschkind aller Zeiten treibt mich in den Wahnsinn – Der entspannte Weg durch Trotzphasen“ ein. Am Montag, den 23.10.2023 ab 19:30 Uhr freuen wir uns auf einen informativen und unterhaltsamen Abend. Geplant war ursprünglich, den Vortrag in den Räumlichkeiten des Kindergartens stattfinden zu lassen, doch aufgrund der vielen Interessierten verlegen wir die Veranstaltung in den Wiescheider Treff, in die Bürgerhalle, Alt Wiescheid 20a in 40764 Langenfeld.

Dadurch haben wir mehr Möglichkeiten und könnten noch mehr Zuhörer dafür einladen.

 

Wir bitten um eine kurze Anmeldung, damit wir besser planen können, unter:[email protected]

Zur Beachtung: Wichtig!

Die Talkrunde am 24.10. mit den Pfarrern fällt aus Termingründen aus. 
Ein neuer Termin wird rechtzeitig bekanntgegeben. 

 

Ein Film- und Adelsexperte brillierte am 8.Oktober im Wiescheider Treff 

„Arcadie und der König… und was das mit Katzberg und dem Langenfelder Bauverein zu tun hat“ Dieser geheimnisvolle Titel des Vortrages von Martin Bornemann im Rahmen des beliebten Erzählcafés lockte 49 Gäste in den Wiescheider Treff. 

Niemand wusste, worum es gehen könnte, aber die Neugier siegte und einem gewissen Interesse an royalem Geflüster konnte sich offenbar niemand entziehen. Schon der Einstieg mit „Gala-Kostproben“ und Filmplakaten sowie Rollenbesetzungen verzauberte das Publikum sofort. Martin Bornemann wollte Geschichte erzählen mit einem neuen Stilmittel “ Drehbuch nach historischer Vorlage mit Originalfotos“; das Publikum machte auf Anhieb begeistert mit. 

Martin Bornemann erzählte ähnlich locker und kenntnisreich wie der legendäre Rolf Seelmann-Eggebert die Geschichte des 1790 geborenen Prinz Leopold von Sachsen-Coburg-Saalfeld, Herzog in Sachsen auf Schloss Ehrenburg in Coburg. Er referierte über die 1831 erfolgte Krönung zum Königs Leopold des I von Belgien, seine Ehen, seine Schicksalsschläge und sein 1842 beginnendes amouröse Abenteuer mit der erst 16jährigen Arcadie Claret (1826-1897), einer Tochter  des Schatzmeisters des Pensionsfonds der Witwen und Waisen der belgischen Armee. Alles versuchte der 36 Jahre ältere König, um die Beziehung zu verheimlichen durch Verheiratung seiner Geliebten mit einem verwitweten Freund. Diese „Scheinehe“ verschaffte den Liebenden einen gewissen Schutz, denn sogar die beiden geborenen Söhne Leopolds und Arcadies erkannte der Scheinehemann an. Aber nach dem Tode Leopolds war es damit vorbei - den Ruf einer „Mätresse“ konnte die mittlerweile in den Adelsstand erhobene Arcadie nicht abschütteln und so musste sie Belgien verlassen. 

Wie es weiterging, wie es Arcadie ins Rheinland verschlagen hat, wie sie auf wundersame Weise ein Grundstück und Höfe nach dem anderen kaufen konnte (in Neuss-Holzheim und den Roggerdorfer Hof in Katzberg) erfuhren die Zuhörer. AlsArcadie 1865 endgültig nach Monheim-Katzberg zieht, baut sie den Steprather Hof zum Schloss Katzberg um.1870 erwirbt sie auch noch  Gut Langfort in Langenfeld. 

Ihr Enkel, Heinrich-Georg von Eppinghoven (1892-1988),ein Sohn ihres Sohnes Georg, verkauft 1921 in Langenfeld 113.116 qm Baugrund für 62.047 Mark an den gerade gegründeten Bauverein Langenfeld (Quadratmeterpreis in heutiger Kaufkraft ca. 0,27 Euro (Siedlung Steinrausch). 

Sind damit alle Geheimnisse um den viel versprechenden Vortragstitel gelüftet?! JA! 

Dass Martin Bornemann nicht nur ein profunder Kenner der Wiescheider Lokalgeschichte ist, sondern offenbar ein neues Spezialgebiet “ Europas Königshäuser in Langenfeld“ entdeckt hat und so locker mit  Jahreszahlen jonglieren kann ,war die Überraschung des Nachmittags. 

Die Gäste dankten mit nicht enden wollendem Applaus.(DS) 

Schöner  kann ein Festumzug nicht sein 

Strahlender Sonnenschein, angenehme Temperaturen und eine beschwingt heitere Stimmung an allen Wegstrecken des Zuges.Das Team Festumzug hatte alles perfekt organisiert und fuhr regelmäßig mit Lastenfahrrad die Wegstrecken ab und  überzeugte sich  vom Status der Vorbereitungen, die wie am Schnürchen liefen. Unser Leuchtturm hat den Ausflug in die Stadt gut überstanden, auch seine erste Kreuzungen und Ampeln 

Schon bei der Aufstellung ab 12 Uhr erklang   Musik, fröhliches Stimmengewirr, Gesänge und Jubel durch die Hochstraße/Schulstraße. Der Leuchtturm des Wiescheider Treffs hatte gute Gesellschaft:die ZWAR Gruppen,der Wiescheider Tennisclub, die Caritas  Kita St.Maria Rosenkranzkönigin - zusammen vertrieb man sich die Zeit bis zum Einsetzen des Festumzugs.

Die  Kreativität, Freude  und die Herzlichkeit,mit der sich alle 85  Vereine und  Gruppierungen präsentierten, zog alle in den  Bann und trug alle wie auf Wolke 7  bis zum Ende des Festumzugs . Wir konnten unsere Leuchtturmkarten und Monatspläne  gezielt verteilen udn freuten usn über das Interesse und den offensichtlichen Bekanntheitsgrad unseres Stadtteiltreffs.

Auch bei der um 16.30 beginnenden  Aufstellung zum L machte der Wiescheider Treff mit und jubelte auf dem Sass Parkdeck mit anderen den Drohnen zu und stimmte zig Mal das "Happy Birthday dear Langenfeld" ein.

So möchte man 75 werden! Gratulation vom Wiescheider Treff an die Stadt Langenfeld und danke für die perfekte Organisation!

Von 99 Luftballons auf ihrem Weg zum Horizont....zur Preisverleihung am 27.9. am Wiescheider Treff


Ganz so viele haben es nicht geschafft, als am Sommerfest des Wiescheider Treffs und beim Spielefest "Stadt Land Spielt" Kinder und Jugendliche  bunte Ballons  an Karten mit dem Enblem des Wiescheider Treffs gebunden in die Luft aufsteigen ließen.

Die Preisträgerinnen der  3 am weitesten geflogenen Ballons wurden heute mit ihren Preisen belohnt.

Mila aus Wiescheid hat ihren Ballon bis ins Weserbergland fliegen lassen und das prämierte Spiel  des Jahres 2023  "Dorfromantik" mit nach Hause tragen können.Damit kann man  gemeinsam sechseckige Plättchen zu einer wunderschönen Landschaft zusammen bauen. 

Anna aus Leverkusen hat ihre Ballonkarte aus Unna Königsborn zurückbekommen und konnte sich über das prämierte Spiel "Flügelschlag", dem Kennerspiel des Jahres 2019, freuen, das ein wunderschönes Spiel über die Vögel Nordamerikas ist.

Lena aus Wiescheid konnte ihre Ballonkarte aus Gevelsberg empfangen und sich über "Just One" , ein kooperatives Partyspiel, bei dem alle zusammen gegen das Spiel spielen,freuen. 

Alle 3 Gewinnerinnen freuten sich über diese unverhoffte Überraschung, mit ihren Luftballon- Entfernungen einen der begehrten Spiele-Preise gewonnen zu haben.



Der Startschuss zum Pedelec Training  am 26.9. im Wiescheider Treff ist  voll  gelungen 

Was ist glaubwürdiger als O-Töne von Teilnehmenden nach dem 1. Pedelec Training im Wiescheider Treff

  • "Gut, dass ich das Training mitgemacht habe"
  • "Obwohl ich schon 6 Jahre E-Bike fahre, habe ich viel Neues gelernt"
  • "Die Theorie wurde spannend vermittelt und  wir konnten alles fragen"
  • "Ich versuche  jetzt mal,mein Gepfusche  beim Auf-und Absteigen bewusst zu vermeiden"
  • "Ich werde den Schulterblick üben"
  • "Super, dass das organisiert wurde. Ich werde es meinen Freunden und in der ZWAR Gruppe weitererzählen."
  • "Ich fühle mich jetzt sicherer und bin froh, dass ich mich durchgerungen und mich angemeldet  habe"
  • "In der Gruppe fiel es mir nicht schwer, auch von Unsicherheiten zu erzählen"
  • "Die beiden Polizeibeamten haben das hervorragend gemacht"


Begonnen haben Polizeihauptkommisar Matthias Buff und Polizeihauptkommisarin Simone  Hakenberg mit einem theoretischen Input zu Unfallursachen und weiteren Sicherheitsaspekten, wie "Sicherheit durch Sichtbarkeit" oder das Tragen eines Fahrradhelms.Diese Einführung stieß auf großes Interesse und motivierte viele zum regen Nachfragen.Aber nicht nur Wissenswertes und Rechtliches über Pedelecs wurde vermittelt, sondern es wurden auch Verhaltensweisen in Gefahrensituationen auf einem Übungsparcours intensiv  geschult, um das richtige Handling mit Pedelecs zu erlernen und zu vertiefen. Das ruhige Gelände rund um den Wiescheider Tref bot optimale, ungestörte Trainingsbedingungen.

Nach 3,5 Stunden endete das Training und die Teilnehmenden bekamen Unterlagen  mit vielen wertvollen Tipps rund um das Pedelec und einen Sicherheitsleuchtstreifen, denn gesehen zu werden ist ein zentraler Schutz, den jede(r) selbst organisieren kann.  

Am 27.10. findet an einem Freitagnachmittag ab 15 Uhr das nächste Training für Interessierte statt. Schnelle Anmeldung ist ratsam, denn 7 der 15 Plätze sind schon ausgebucht.(DS)

Anmeldung erforderlich, entweder:

Im Treff oder

oben über "Kontaktieren Sie uns" 

oder direkt per Mail an: [email protected]

oder telefonisch
Birgit Schorn: 0151 10366458

Ein Vortrag, der in die Geschichte des Wiescheider Treffs eingehen wird 

„Wissenswertes über Künstliche Intelligenz (KI) „

Der zeitlich angesetzte Vortrag am 14.September von 18-20 Uhr reichte nicht aus –

über 3 Stunden referierte und diskutierte Rene Trost vor 30 Zuhörenden im Alter von 24-90 Jahren über Basiswissen zu Künstlicher Intelligenz und niemandem wurde es auch nur eine Sekunde langweilig.

Woran lag das? Der Referent, ein Fachinformatiker, verstand es, systematisch, anschaulich und verständlich zu erklären, wie KI funktioniert, brachte viele Beispiele aus unserem Alltag und zeigte auf, wie KI-Systeme mittlerweile genutzt werden im Finanzwesen, in der Medizin, im Verkehr, im Handel, in der Kommunikation, den Medien und vielen anderen Bereichen, meistens ohne, dass wir es bemerken oder darüber nachdenken. Gerade auf die Anwendungsgebiete im Alltag legte der Referent besonderen Wert und verwies auf automatisiertes Fahren, Smart Home, Musikstreaming, Gesichtserkennung, digitale Sprachassistenten etc. und erläuterte jederzeit verständlich den Unterschied zwischen menschlicher und künstlicher Intelligenz.

Er bezog die Zuhörenden immer wieder ein und stellte sich all den kritischen Fragen zu Chancen und Risiken der KI in unserem Gesellschaftssystem. Schon die Beispiele aus den Bereichen des Schauspiels, der Musik und der Kunst zeigten, wie durch Sprachsynthese, Voicebox -Stimmen geklont werden und Synchronsprecher für immer ersetzt werden können und das durchzieht sich wie ein roter Faden in anderen Bereichen der Arbeitswelt.

„Wir sind das, was KI werden könnte“, sagte Rene Trost und meinte damit, dass der Mensch wesentlich mehr bietet als es KI tut, weil er nämlich über Schlüsselkompetenzen wie Empathie, Intuition, Kritikfähigkeit. und Abstraktionsvermögen verfügt- Fähigkeiten, die ihm helfen, Entscheidungen situationsangemessen zu treffen. Aber in rund 20 Jahren könnte die KI vermutlich die menschliche Intelligenz überholen. Dennoch sei Angst vor KI kein guter Ratgeber, denn sich Entwicklungen zu verschließen hat in der Vergangenheit immer dazu geführt, dass Länder abgehängt wurden.

Mit langanhaltendem Applaus und großem Dank wurde der Referent verabschiedet, der versprach, wiederzukommen, denn es hätte ihm großen Spaß gemacht, im Wiescheider Treff zu referieren.

„So einen Abend habe ich noch nie erlebt“/ „Ich bin vollkommen fasziniert von der Art, wie dieses Thema präsentiert wurde und ich habe tatsächlich schon viel zu diesem Thema gelesen“/ „Man kann nur wünschen, dass viele diesen Vortrag noch mal hören können“

Das waren nur einige der Stimmen an diesem Abend und in den Tagen danach, als man noch über diesen denkwürdigen Abend sprach.(DS)

LESEN MACHT SPAß.....

..... wenn Frau Friedel aus Köln uns neue Bücher vorstellt. Sie versteht es meisterlich einen Spannungsbogen aufzubauen, indem sie jeweils über die Personen, den Inhalt und die Zusammenhänge erzählt und vorliest , ehe sie an den entscheidenden Stellen aufhört und uns zum Weiterlesen auffordert. 
Alle vorgestellten Bücher (s. Anhang) sind direkt ausgeliehen worden und können später in der KÖB - Katholische Öffentliche Bücherei - in Wiescheid neben der Kirche , Kirchstr. 39, kostenlos ausgeliehen werden.

 

Nur noch 5 Wochen bis zum Stadtgeburtstag 

und die 75 wurde schon mal gestellt 


Wiescheid hat schon mal geübt  und sich beim Sommerfest des Wiescheider Treffs auf den Stadtgeburtstag mit vielen Spielen, Live Musik von Wiescheider Künstlern , Luftballonsteige- Aktion und der 75iger Aufstellung eingestimmt. 
Eifrig getrommelt wurde zu der Musik von Drums Alive der ZWAR Wie-So Gruppe „We will rock you“  passte gut zu dem, was das Ehrenamtsteam des Wiescheider Treffs auf die Beine gestellt hatte und so ging es weiter mit Angeboten für Jung und Alt. 
Auf den eigens entwickelten Leuchtturm-Karten mit dem Jubiläumslogo wurde Adressen und Bitten an die Finder geschrieben und mit großem Hallo wurden 13.30 Uhr die Luftballons in die Luft geschickt -ein wunderschönes Bild auf der grünen Wiese, wo alle Generationen die Daumen drückten, dass ihr Ballon möglichst weit fliegt, denn es winken attraktive Brettspielpreise. 
Eine Stunde später war es dann erneut soweit und ein Teil der Besucherinnen und Besucher formierte sich zu der Zahl 75, was überraschend gut gelang und so vereinten sich in der aufgestellten Zahl 75 die Nachbarschaft mit der Verwaltungsspitze und der Politik. Kann es ein schöneres Symbol für gemeinschaftliches Handeln geben? 
Viele interessante Gespräche ergaben sich vor den einzelnen Ständen der Brettspielbande, der Rollenden Waldschule, der Tombola, dem Getränke- Würstchen-Stand und im Innenraum des Wiescheider Treffs und natürlich auf der Boule Bahn, und die Kinder hatten ihren großen Spaß. 
Ein gelungenes Fest mit Sonnenschein von früh bis spät, von dem sich der Bürgermeister und die Erste Beigeordnete, Vertreterinnen und Vertreter der  Ratsfraktionen ein Bild machen konnten. 



Impressionen von unserem Sommerfest bei bestem Wetter, viel Prominenz, tollen Darbietungen, Tombola, Spielen, Bratwurst, Kuchen, Luftballonaktion und die 75 zum Stadtjubiläum

 

Die Deutschen und ihr Wald- eine unendliche Liebesgeschichte und auch unheilvolle Geschichte im Nationalsozialismus 

Literaturvortrag im Wiescheider Treff am 24. August vor 26 Gästen 

Was alles ist der Wald: ein Wirtschaftsfaktor, ein komplexes Ökosystem, ein beliebtes Freizeitziel und ein Ort der Sehnsucht. Um ihn ranken sich Geschichten, Sagen und Mythen. Der Wald ist Inbegriff von purer Natur und Ursprünglichkeit, er gehört zum Kulturerbe und ist ein Stück deutscher Identität. Elke Nußbaum hat über das besondere Verhältnis der Deutschen zum Wald referiert. 

Über die Grimm’schen Märchen Rapunzel, Rotkäppchen, Hänsel und Gretel und Schneewittchen, wo Wälder Orte zur Überwindung des Bösen gezeigt werden- hin zu den Römern im deutschen Wald, die in   Hermannschlacht im Teutoburger Wald und der Varussschlacht von Germanenstämmen 3 Legionen des römischen Statthalters niedermetzelten – ihre Kenntnisse des Waldes waren entscheidend für den Sieg. 

Die Legende war geboren, in Dichtungen wurde der Sieg über die Römer zum nationalen Mythos stilisiert (Heinrich von Kleist. Klopstock) Frau Nußbaum streifte den Borgen weiter von Heinrich Heine hin zu Joseph Beuys über die Liebe zur Eiche, über die romantischen Wälder des Malers Caspar David Friedrich, schließlich Ernst Moritz Arndt, Wilhelm Heinrich Röhl und die Oper Carl Maria von Webers „Der Freischütz“ , um dann zu einem dunklen Kapitel deutscher Geschichte zu kommen: die Instrumentalisierung des Waldes durch die Nationalsozialisten .  Als Elke Nußbaum die Legende des Ausmerzens kranker Bäume verlas „Die Waldgemeinschaft ist eine geordnete Lebensgemeinschaft“ und die Ständeordnung in Bäume, Sträucher und Moose des Reichsforstministers Hermann Göring rekapitulierte, Fotos von Schildern“ Juden sind in deutschen Wäldern nicht erwünscht“  zeigte, lief es den Zuhörenden kalt über den Rücken. Karten der projektierten „Wiederbewaldung des Ostens“ wurden gezeigt ebenso wie Hakenkreuzwälder. Dass der Wald als ideologisches Instrument im Dritten Reich funktionierte, wurde erschreckend deutlich. 

Wie es weiterging in der sog. Stunde null nach dem Kriege, wie der Förster zur zentralen Figur im Film und Roman aufstieg, wie in Schlagern und Operette der Wald „reingewaschen“ wurde, was die Diskussion in den 80iger Jahren um das Waldsterben prognostizierte, wie sich Waldpädagogik und Waldbaden als neuerlicher Trend entwickelte, zeigte die Referentin auf und zum Schluss verlas sie einen Auszug aus der ökologischen Apokalypse in  Günter Grass Roman „Die Rättin“ . 

Ein dichter, nachdenklich machender Vortrag und die Zuhörenden dankten Frau Nußbaum durch langanhaltenden Applaus. (DS) 

 

Nachbarschafts-Boule mit südfranzösischem Flair am 23.8.23

 

Allerschönstes Wetter, Schatten spendende Bäume, Luftballons in den französischen Nationalfarben flatterten im Sommerwind, entsprechend dekorierte Biertischbänke, kulinarische Köstlichkeiten- ausreichend Sitzgelegenheiten für Jung und Alt, französische Lieder als Hintergrundmusik zur Einstimmung und ab 18 Uhr Live-Musik mit Fry an Friends-Bandmitgliedern – das waren die Rahmenbedingungen für ein wunderschönes Nachbarschaftstreffen an der Boule Bahn, das auf die Idee des Wiescheiders Friedel Martiny zurückging und gemeinsam mit dem Wiescheider Treff umgesetzt wurde. Es wurde so viel geredet und gelacht und Boule gespielt – und das mitten in der Woche!

Die Kinder hatten den allergrößten Spaß am Boule spielen und wurden von Johannes Martiny als Spielmaster gut in die Regeln eingewiesen. „Herrlich, dass man so die Boule-Regeln locker noch mal erklärt bekommen hat“- so der Tenor der anwesenden Erwachsenen. „Ich werde öfter kommen und mein Glück mit den Kugeln versuchen“.

Liebe Wiescheider Vereine,

auch auf diesem Wege möchten wir Sie/Euch herzlich zu unserem Sommerfest einladen- die Plakate hängen ja z.T. in den Vereinsheimen und  durch die Handzettel haben wir ja innerhalb unseres Stadtteils auch geworben.

Wir möchten ergänzend zu der "Leuchtturm-Einladung" noch folgende Informationen geben:
 
·       Es gibt Spiele draußen, wie ein großes Schachspiel und ein großes „4          gewinnt“ ebenso wie die Möglichkeit, Boule zu spielen oder das                      Pflaster zu bemalen.·   

   
Auf die Spur der Natur kann man sich durch die Rollende Waldschule des Hegerings Langenfeld begeben. Langenfelder Jäger berichten hier Interessantes über die Tiere unserer Heimat in Wald und Feld.

·       Musik kommt auch nicht zu kurz: die Drums alive werden zu Beginn  flotte Songs trommeln, der Singing Pub lädt ein zum gemeinsamen Singen bekannter Songs und es gibt Schlager und Show mit Johannes sowie einen Elvis-Imitator

·       Informatives: 23 Monate Wiescheider Treff: Zahlen, Daten, Fakten- 23 Monatsprogramme auf einen Blick, Gespräche mit mindestens 23 Mitgliedern des Orga-Teams über Programmangebote, Wünsche,Verbesserungsvorschläge   

·      Kulinarisch wird es Bratwürstchen und Brötchen, Kaffee und Kuchen sowie Flaschenbier und nicht- alkoholische Kaltgetränke geben

·       Eine Tombola mit 200 attraktiven Preisen (hochwertige Neuware) rundet das Sommerfest ab.

Und zwischendurch gibt es eine Luftballonaktion  zum Stadtjubiläum.Der Bürgermeister sowie Frau Prell und Ratsmitglieder haben ihr Kommen nach 13 Uhr angekündigt.Wir hoffen, dass das Wetter uns einigermaßen hold ist und wir vieles von dem realisieren können, was geplant ist.In der Hoffnung auf ein Wiedersehen am Samstag grüßen herzlich


Doris Sandbrink  und  Kurt Uellendahl 
Leitungsteam Wiescheider Treff0212/61620  *  01722461932

 

Chrom und Tradition blitzen mit der Sonne um die Wette.

Wieder Autoquartett live auf dem Parkplatz des Wiescheider Treffs am 20.August 2023 

Die Sonne strahlte um die Wette, als am Sonntagnachmittag die chromblitzenden Oldtimer pünktlich um 15 Uhr im Konvoi auf den Parkplatz des Wiescheider Treffs vorfuhren. Ein Spalier Interessierter stand schon bereit und die 17 Oldtimer stellten sich auf dem angrenzenden Parkplatz in 2 Reihen auf. 

Erste vorsichtige Blicke, ehrfürchtiges Staunen, Stehenbleiben und Fotos vor Oldtimer Cabrios, einem Trabi Kübelwagen, einem Jeep von 1943, einem alten Bugatti, Wirtschaftswunderautos und vielen mehr - ein Ford-Eifel von 1934, ein 30 Jahre altes Feuerwehrauto, eine 34 Jahre alte „Ente“, ein wunderschöner blauer Triumph, ein roter Porsche, ein silberner Alpha Romeo und ein grüner Volvo - alle aus den 60iger Jahren – man wusste gar nicht, wo zuerst und wo zuletzt hingucken. 

Der Parkplatz vor dem Wiescheider Treff füllte sich rasch. Sitzbänke wurden rausgeholt und in den Schatten gestellt, so dass alle die Präsentation genießen konnten. Die Nachbarschaft und viele Spaziergänger machten von dem Angebot Gebrauch, sich im Rahmen des Erzählcafés etwas über die jeweiligen Oldtimer erzählen zu lassen. Nach der Begrüßung durch Bernd Comes interviewte wieder Volker Schwebke mit Mikrofon die Besitzer*innen der Oldtimer und entlockte ihnen die Geschichte und Eigenarten ihrer Lieblinge. 

Es gäbe die 3 Charaktere der Oldtimer-Fans erfuhr man: die Bastler und Schrauber/die Genießer und die Geldanlage Interessierten. Die Anwesenden an diesem Sonntag rechneten sich eher der Kategorie 1 und 2 zu. Der Stolz stand allen ins Gesicht geschrieben. Helmut Schork aus Wiescheid präsentierte das älteste Auto, den Ford Eifel- so ein Modell hatte sein Vater schon und die Gäste kamen aus dem Staunen nicht mehr raus, als der seitliche Blinker funktionierte und man einen Blick in den Motorraum werfen konnte. 

Der Oldtimer Club Langenfeld freute sich sehr, das zweite Mal fast komplett in Wiescheid seine Autos gemeinsam präsentieren zu können. Die Clubmitglieder und Gäste des Wiescheider Treffs konnten sich anschließend bei Kaffee und Kuchen und selbstgebackenen Keksen im Auto-Format stärken und einen Film des letzten Oldtimer-Treffens vor einem Jahr im Wiescheider Treff schauen, den Monika Lummerich gedreht hatte. Es war ein schöner, wenn auch arg schwül heißer Nachmittag – vielleicht im nächsten Jahr wieder am 3. August Sonntag mit den Oldtimern? Der Termin schien gut gewählt, denn bei Regen fahren die Oldtimer nicht so gerne.(DS) 

Geschichtsstunde mit einem Zeitzeugen im Wiescheider Treff am 13.8. 2023

„Das Schlimmste war die Ungewissheit“

13. August- dieses magische Datum der deutschen Geschichte kannten alle der 33 Anwesenden am 13.August 2023. Im Rahmen des sonntäglichen Erzählcafés im Wiescheider Treff war mit Klaus K.Otto ein Zeitzeuge eingeladen worden, der diesen Tag des Mauerbaus im Stasi-Gefängnis erlebt hat. Warum?  Einen Tag zuvor hatte er in Berlin als 20jähriger Student auf Familienbesuch bei einer spontanen Ansammlung am Bahnhof Friedrichstadt Westdeutschland als ein Land der freien Wahlen und die Diskussionsfreiheit gelobt. Das reichte, um ihn und einige anderen Personen in Gewahrsam zu nehmen, zu inhaftieren und Ende Oktober 1961 zu 4 Monaten Haft zu verurteilen.

Klaus Otto berichtete eindrücklich von den Verhörmethoden, seinen Hafterfahrungen, 2 Wochen Einzelhaft, 16 Stunden kontrolliertes Wachbleiben, dann zu zweit in der Zelle und zum Schluss zu acht-Entlassung am 12.12.61. Unvorstellbar, dass der Mauerbau nicht zu den Gefangenen durchgedrungen war-absolutes Redeverbot, keine Zeitungen, Radio- null Kommunikation mit „draußen“. Das System hat funktioniert.

Herr Otto schilderte, wie er diese Erlebnisse im Rahmen eines Buches für seine Familie niedergeschrieben und seine Erfahrungen dem Verein gegen das Vergessen zur Verfügung gestellt hat, der diese in einem zweiteiligen blog veröffentlicht hat:   www.demokratiegeschichten.de/der-12-august-1961-in-ostberlin

Die Zuhörenden verfolgten gespannt diese authentischen Erfahrungen und im Anschluss sprudelten die Wortbeiträge nur so

Einige berichten

·       Von ihren persönlichen Erfahrungen der Nachkriegszeit, auch in Langenfeld und in Wiescheid

·       Dem Aufwachsen in den 60iger Jahren

·       von ihrem Besuch im Stasi-Gefängnis in Hohenschönhausen und in Bautzen

·       Von der Sprachlosigkeit der Eltern in Bezug auf den Nationalsozialismus

·       Der Rehabilitierung von Nazi-Funktionären wieder in höchste Ämter der Gerichtsbarkeit, Medizin, Politik, Industrie

·       Vom Denunziantentum

·       Von der Besorgnis hinsichtlich des Erstarkens der AfD und der Bedeutung unserer Demokratie, die ihre Gegner nutzen, um ihre menschenverachtende Politik zu verbreiten

„Nie wieder“, so das Fazit der Anwesenden zu den dunklen Seiten der Geschichte Deutschlands. Mit großem Dank wurde Herr Otto verabschiedet.(DS)

Bericht vom Erzählcafé 30.07.2023

„Wie war in Wiescheid es vordem – Fotos und mehr aus den letzten 120 Jahren“ zusammengestellt von Martin Bornemann

Ein etwas längerer Bericht, denn immer, wenn die Gegenwart unsicher ist, sehnen wir uns nach der Vergangenheit, vielleicht nach Erzählungen und Fotos aus der Vergangenheit.  Aber so einen rosaroten Mix an Vergangenheitsverklärung gab es nicht an diesem Sonntag nicht.  Stattdessen: Luftaufnahmen, Kleinode an Türen und Toren, fotografische Dokumente aus dem Ersten und Zweiten Weltkrieg, Szenen aus dem Alltagsleben und Berichte aus der lebendigen Vereinslandschaft in Wiescheid.  Martin Bornemann hatte eine Fülle an Dokumenten für 47 Gäste des Wiescheider Treffs aufbereitet.

Mit Luftaufnahmen und Fotos von Wiescheid vor 100 Jahren bis zum heutigen Zeitpunkt fing es an. Dadurch ließ sich zum Einstieg sehr gut die Entwicklung vom Agrarland zur dichten Besiedelung erkennen.  Die Gespräche mit dem Referenten fingen sofort an, das muntere Gemurmel an den dicht besetzten Tischen ging weiter, insb. als die Entwicklung der Häuserzeilen über die Jahrzehnte, wie am Beispiel der Turmstraße, erläutert wurden.

Die Türen und Tore-Projekt des Wiescheider Treffs kennen viele – die Fotos und die Gestaltung sind von auch von Martin Bornemann – und er faszinierte die Gäste des Erzählcafés mit seiner detailgenauen Betrachtung und Vergrößerungen.  Wer wusste, dass sich allerschönste Jugendstilarbeiten in der Tür und im Mauerwerk des ehemaligen Postamtes Landwehr, Carl Hausmanns „Gasthof zur Post“, verbergen? Jetzt beherbergt er einen Laden für Matratzen.  Aber einige wussten noch mehr: „Da oben in der 2. Etage wurde mein Mann geboren“, rief Finecke Achterwinter.  „Der Flur im Haus war mit Jute bespannt.  Da hat mein Mann einen Schnitt reingemacht mit den entsprechenden Folgen.“  Vier weitere interessante Türen Wiescheids wurden ebenso beleuchtet und durch Geschichten der Anwesenden ergänzt.


Martin Bornemann gab noch einen kurzen fotografischen Abriss in die unglaublich vielfältige Vereinslandschaft in Wiescheid vor 100 Jahren und erntete Lachsalven beim Vorlesen einer in Tumult und Schlägerei mündenden Theateraufführung im Jahre 1902.

Ein neueres eingeschobenes Foto von 1975 vom Gesangsverein Frohsinn veranlasste viele zum Suchen und Identifizieren bekannter Wiescheider Gesichter.

Fotos von Soldaten des Ersten Weltkrieges aus Feldhausen, von russischen Kriegsgefangenen bei der Arbeit in der Nähe von Haus Graven, einem Gartenfest für verwundete Soldaten im Schloss Katzberg und vom Kriegerdenkmal von 1925 waren eindrückliche Dokumente.  Ein Auszug aus der Illustrierten „Die Woche“ gab einen authentischen Bericht über das Alltagsleben in Zeiten der Weltwirtschaftskrise.

Vom Fliegerangriff auf Wiescheid am 28.6.1943 und seinen Folgen gab es Fotos von der Oststraße 17‑19 und Haus Gravener Straße 310-312.  Einige Gäste berichteten von einer Granate, die am letzten Kriegstag eine Stunde vor Kriegsende abgeschossen wurde, man aber erst nach Jahren in Feldhausen entdeckte.  Ernährungsfragen im Krieg und in der Nachkriegszeit wurden gestreift, Dokumente des Massakers in der Wenzelnbergschlucht, die Erschießung von 71 Häftlingen am 13.4.45, von Lagern für deutsche Kriegsgefangene, die sog. Rheinwiesenlager, dunkle Seiten dieser Epoche Deutschlands wurden nicht ausgespart.  

Gegen Ende verlas Martin Bornemann ein bildungsgeschichtliches Dokument, das er im Vorfeld von Karin Engels zur Verfügung bekommen hatte – einen Schulaufsatz über einen Brand beim Bauern Schork 1958. Für diesen Aufsatz gab es damals eine drei – alle waren sich einige, dass es heute eine 1+ dafür geben würde.

War früher alles besser?  Martin Bornemann stellte diese Frage kritisch am Ende seiner umfangreichen Präsentation, die er mit einem Gedicht beendete.

„Nein, früher war nicht alles besser, es war anders und jede Zeit hat ihre Herausforderungen“ – so der Tenor der Zuhörenden.  Dass keine Romantisierungen der „alten Zeit“ zu vernehmen waren, sondern nur das Interesse an alten Dokumenten und idealerweise Zeitzeugen, machte auch dieser dritte Wiescheider Vortrag von Martin Bornemann deutlich.

Sein Publikum dankte ihm mit großem Applaus und hofft auf Fortsetzung.  Aber dazu bedarf es neuen „Futters“ der Wiescheider Bevölkerung. (DS)

Das 75 jährige Stadtjubiläum darf kommen

Der östliche Stadtteil Langenfelds blinkt mit einem Leuchtturm  beim Festumzug

Als das städtische "Team  Festumzug" am 28.2.23 im Wiescheider Treff  den örtlichen Vereinen seine Pläne für das Stadtjubiläum vorstellte, reifte bei dem Orga Team des Wiescheider Treffs  ganz schnell die Idee, beim Festumzug mit dem markanten Logo aufzulaufen.

Aber wie sollte man einen Leuchtturm bauen, den man transportieren kann, der stabil ist und  wofür man keine Wagenengel braucht? Wie gut, dass  im Orga Team des Wiescheider Treffs  kreative Kompetenzen in Sachen Konstruktion vorhanden waren. Die erste Vorstellung mutete auf dem Papier  wie eine Rakete an, aber sah schon sehr stabil und langlebig aus. Drei erfahrene Handwerker( Bernd Comes,Wolfgang Jumpertz und Frank Stache) folgten den Konstruktionsplänen von Frank Stache  und arbeiteten insgesamt 24 Stunden (3x8)  an dem Rohling. Doch worauf sollte der Turm befestigt werden, so dass er nicht umfällt beim Festumzug? Wie hoch darf er sein? Wie sollte das Kleid an die Lattenkonstruktion kommen? Wie ummanteln, mit  welchem Stoff,ist er wasserresistent, wie kann der Schriftzug darauf erscheinen,gestickt, gemalt,gedruckt? Welche Lampe passt auf die Spitze?  Fragen über Fragen, die im wochenlangen Prozess immer wieder Fort-und Rückschritte nach sich zogen. Die Näharbeiten lagen in kompetentester Hand von Birgit Schorn, die unermüdlich den Leuchtturm mit unzähligen Anproben ummantelt hat und bei der finalen Anprobe von ihrem Mann Andreas Schorn unterstützt wurde.Es fand sich zum guten Schluss  auch eine Firma, die den Schriftzug aufdrucken konnte.

Nun steht der  Leuchtturm  fix und fertig auf seinem fahrbaren Untersatz  in der Ecke des Flur,  und  er wurde am 21.6. das erste Mal unter großem Applaus des Orga Teams und mit Riesendank an das Leuchtturm-Team   in den Versammlungsraum geschoben.

Den ersten Ausflug nach draußen  machte der Leuchtturm mit Blinklicht  allerdings erst   am 26.7. Dazu  wurde er auf seinem Bollerwagen  auf den Parkplatz des Schützenvereins für ein erstes Fotoshooting gezogen. So werden wir beim Festumzug mit unseren Leuchttum-Polos und mit nach weiteren  Mitgliedern des Orga Teams beim Festumzug auflaufen. Wir freuen uns drauf.

Save the date

Einweihung der Boule-Bahn und des Place d' Alfons

Heute wurde um 15:00 die Boule Bahn am Wiescheider Treff von Alfons und Birgit eingeweiht. Gleichzeitig wurde in Anwesenheit von ca. 60 Mitstreitern und Boulebegeisterten und dem Team Reich der Place d' Alfons eingeweiht.

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Reparieren statt wegwerfen

Die Woche der Nachhaltigkeit in Wiescheid ist zu Ende gegangen und wurde durch einen großen Reparaturworkshop am 26.06. gekrönt.

Das Reparaturcafé Fix&Fertig gab ein Gastspiel im Wiescheider Treff und der Parkplatz war kurz vor der Eröffnung schon rappelvoll. So viele Autos, weil sich Kaffeeautomaten, Staubsauger, Fahrräder, Heckenscheren, Laubbläser, Nähmaschine etc. nicht mal so eben im Rucksack oder auf dem Fahrrad transportieren ließen.

Geduldig warteten die „Kundinnen und Kunden“ am Eingang, wo das Empfangskomitee Walburga Frantzen und Luise Pawlowsky jedes Teil mit Reparaturbedarf in die Anmeldeliste eintrugen, so ging es gerecht zu und die Wartezeit wurde mit Kaffee, Wasser und Kuchen und vor allem mit Gesprächen mit den Experten an den Tischen überbrückt. Die Fahrräder wurden draußen fachmännisch an einer speziellen Aufhängung untersucht und repariert; Wassereimer zur Lokalisierung von Löchern im Schlauch wurden rangeschafft oder sogar ein Akku aus der heimischen Werkstatt in Wiescheid wurde schnell organisiert. Zufriedene, entspannte Gesichter auf allen Seiten.

Es war ein reges Treiben drinnen und draußen. Kabeltrommel, Soundbox, Dreimix, Lampe, Heizdecke, Wasserkocher, Wecker, Massagegerät -alles kam auf den Tisch und das Team reparierte bis 18.30 Uhr; „Überstunden“ wie auf dem Schulhof am 17.06. oder im Kindergarten am 22.06. gehören offenbar zum Programm des netten und fachlich hoch kompetenten Teams. Man merkt ihnen den Spaß an der Arbeit an, die so sinnvoll ist, dass sich jede Nachfrage erübrigt.3 Stunden Reparieren vergingen wie im Flug für die Wartenden, für das Team war es natürlich Arbeit mit hoher Konzentration und unter Zeitdruck- alles haben sie bravourös gemeistert.

Meinhard Pupkes, der Leiter des Reparatur Cafés Fix&Fertig unterstrich, dass dieses konzentrierte Projekt mit den Kooperationspartnern Wiescheider Treff, Grundschule und Kindergarten viel Organisation und Arbeitskraft gebunden, aber großen Spaß gemacht habe. „Unser Team hat den Kontakt mit den Kleinkindern und Schulkindern sowie den Erwachsenen sehr genossen. Auch beim Reparieren ist der Generationenmix eine schöne Sache“.

Er bilanzierte weiter: „Die seit ca 1,5 Jahren bestehende Zusammenarbeit zwischen dem Reparatur Café und den Mitarbeiter*innen des Kreises Mettmann war für unser Nachhaltigkeitsprojekt sehr hilfreich und unterstützend. Weitere Projekte sind mit dem Kreis und der Stadt in Arbeit. Die heutige Unterstützung im Wiescheider Treff war ein erfolgreicher Abschluss dieses gemeinsamen Projektes“.

Das Team vom Wiescheider Treff, das bei allen Aktionen, Vortrag und Ausstellung mit dabei war, kommentierte nicht ohne  Stolz, dass es lohnenswert war, sich mit diesem zukunftsweisenden Thema um Projektgelder beworben zu haben. Nun warte man gespannt auf das Video, das fachmännisch vom Kreis Mettmann gedreht wurde. 


Boule Bahn Eröffnung am
29.Juni 15Uhr

Das Absperrband wird fallen. Bald rollen die Kugeln unter den Bäumen und es kann in Wiescheid Boule gespielt werden.

 

Am Donnerstag, den 29. Juni 2023 findet die Eröffnung der Boule Bahn für die Nachbarschaft statt. Jung und Alt, alle können hier zwanglos zu den vorgeschriebenen Zeiten spielen.

 

Kommen Sie vorbei und wenn Sie Lust haben, suchen Sie sich Mitspieler/Mitspielerinnen und werfen die Kugel -vielleicht so: 

 

2 Einzelspieler/innen mit jeweils 3 Kugeln oder 2 Teams mit jeweils 2 Spielern/innen oder   2 Teams mit jeweils 3 Spielern/innen.

Die Kugeln  und gute Laune bringen Sie selbst mit!

32 Grad, 40 Gäste,6 Kuchen, 1 Film, 170 Fotos und einige Dosen Guiness

Erzählcafé zur Partnerstadt Ennis am 25.6.23 in Zahlen

 

Irland scheint für viele so ein wunderbares Reiseland zu sein, dass selbst bei den tropischen Temperaturen so viel Interessierte den Weg in den Wiescheider Treff gefunden haben.

Dr. Uwe Höhner vom Partnerschaftskomitee der Stadt Langenfeld präsentierte einen 10- minütigen Film zu Ennis, den weiteren touristischen Attraktionen im Westen Irlands und beantwortete zusammen mit Heike Kramer die Fragen der Zuhörenden zur Kooperation mit Firmen, zur Geschichte und zur Partnerstadt Ennis und dem Konzept der sog. Bürgereisen.

Da die letzte Bürgerreise nach Ennis gerade vom 8.-14.6.23 stattgefunden hat und einige der Teilnehmenden auch unter den Gästen waren, waren die Fotos, die Rolf Volles aus seinem Fotofundus präsentierte, ein Glücksfall, denn aktueller aus der Sicht von Teilnehmenden der Bürgerreise konnte diese Präsentation nicht sein. Die Fotos mit seinen Erläuterungen vermittelten einen sehr guten Eindruck von den Stationen 

Dublin, Kilkenny, Rock of Cashel, Ennis, Cliffs of Moher, Burren, Caherconnel Stone Fort, Bunratty castle, Killaloe, Bootstour auf dem Shannon und Galway

Die Zuhörenden dankten Rolf Volles mit großem Applaus und auch die, die noch nicht in Irland waren oder die, die Bürgerreise im Herbst noch vor sich hatten, freuten sich auf Anregungen für Studienreise- oder Urlaubsplanungen.

Mit dem Prospektmaterial, das das Partnerschaftskomitee mitgebracht hatte und dem Guiness wurden die Irland-Impressionen perfekt abgerundet.

„Vielen Dank für den tollen Nachmittag, es war so informativ und die Hitze war noch gut auszuhalten“- das war ein typischer Kommentar.

Die 3. Vorstellung einer der Langenfelder Partnerstädte im Wiescheider Treff in Form eines langen Nachmittages im Erzählcafé  war  wieder voll gelungen und man kann sich auf die Präsentation von Montale im Herbst nur freuen.

 

Begrüßung mit Rosenwasser und noch so viel mehr

Eine Kulturgeschichte der Rose - Vortrag der KÖB am 22.Juni 2023 im Wiescheider Treff

"Die Rose ist eine Rose ist eine Rose"- nicht nur Gertrude Stein hat auf die Rose ein Gedicht geschrieben, unzählige Spuren finden sich in der Kulturgeschichte dieser Blume. Die Rose, die Dornen hat und nicht Stacheln, hat eine  bedeutende Rolle über die Jahrhunderte in der Poesie, Religion, Philosophie, Botanik, Kunst und Musik gespielt,. Auf eine besonderen Streifzug durch diese Facetten aus Geschichte und Kultur, Wissenschaft und Tradition  konnte sich das Publikum freuen, Aber wer konnte ahnen, als er/sie die Tür zum Veranstaltungsraum im Wiescheider Treff betrat, persönlich von der Referentin Elke Nußbaum mit Rosenwasser begrüßt zu werden, das sie in die Hände träufeln ließ.

Und es ging weiter im Monat der Rosen mit Rosen - das Rednerpult war dekoriert mit Rosen in einer Rosenschale, auf der Leinwand erstrahlten zwei Rosen und Thomas Fournier kündigte bei seiner Begrüßung an, dass es im Anschluss Rosenbowle mit frisch gepflückten Wiescheider Rosen  für alle gäbe.

23 Personen waren „rosig“ eingestimmt und lauschten den Ausführungen von Frau Nußbaum, die nach ihrer Einführung den weiten Bogen von 30 Millionen Jahren alten Abdrücken von Rosenblättern in den Colorado Rockies , ihren Siegeszug von Persien nach China und von dort nach Europa im 7.Jahrhundert vor Christus in Griechenland antrat. Von dort aus fand die Rose ihren Weg nach Italien. Unvorstellbar, dass die römischen Kaiser in ihrer Prunksucht so verrückt auf die Dekoration ihrer Festsäle bedacht waren, dass diese oft mit bis zu 30 cm hohen Teppichen aus Rosenblättern ausgestattet waren.

Wie es im Mittelalter mit der Rose weiterging, welchen Stellenwert Karl der Große dabei hatte und wie die Vielfalt der Rosen sich weiterentwickelte, wie sie sich auch in der christlichen Symbolik als Sinnbild für das Paradies etablierte und sich in der Malerei dies widerspiegelt und wie sie  auch im Islam eine besondere Bedeutung zugesprochen bekam - all das vermittelte Frau Nußbaum anschaulich. Immer wieder neue Varianten der Rosen, eingebettet in Gemälden oder Fotos; es war kurzweilig und höchst informativ.

In welchen Zusammenhängen Rosen noch auftauchten, z.B. „Weiße Rose als Symbol des Widerstandes“, „Rosenkrieg als Synonym für erbitterte Streitigkeiten, die „Tudorrose“ des englischen Königs im 15.Jahrhundert, Rosengarten, Rosengasse….  wurde gestreift. Die Assoziationen waren enorm und manchmal sehr erheiternd.

In der Pause wurde die Rosenbowle in kleinen Schlückchen probiert und nach der Pause endete Frau Nußbaum mit Gedichten von Rilke und Hesse.

Mit großem Dank und vielen rosigen Grüßen wurde Frau Nußbaum verabschiedet und Thomas Fournier kündigte zur Freude aller den nächsten Vortrag am 24.8. zum Thema „Wald“ an. 

Dem Regen getrotzt: Reparieren für und mit den Kleinsten im Kindergarten St. Maria Rosenkranzkönigin am 22.6.23

Eigentlich war der große Regen, den alle so sehnlichst erwarteten, für Donnerstag, 14 Uhr angesagt, aber er kam schon kurz nach 12 Uhr und eilig mussten alle aufgebauten Tische und das Werkzeug und die Nähmaschine des Reparaturcafés Fix&Fertig nach innen in den Kindergarten verschoben werden. Es gab viel zu tun für das Team, denn im Vorfeld wurde  eifrig gesammelt, was im Laufe der Zeit im Kindergarten und in den Kinderzimmern kaputtgegangen ist: Babyphone, Kassettenrecorder, Kamera, Spielzeugtoaster, Lampe, Mikrofon, Puppenmöbel, Sitz-Bank, Holzspielküche, Plüschtiere, Tip Toi Stift, Tonie-Box, Steckenpferd, Unmenge von Verkleidungssachen, die aufgerissen waren an der ein oder anderen Stelle…

Die Kinder umringten das 8-köpfige Team des Reparaturcafés und gingen ohne Berührungsängste auf die Erwachsenen zu und stellten ihre nicht mehr funktionsfähigen Sachen vor, die ordnungsgemäß auf den Anmeldeformularen festgehalten wurden.

Frau König und Teile ihres Teams waren immer dabei, Eltern kamen zwischendurch beim Abholen ihrer Kinder und freuten sich über das Interesse aller Kinder und die Ruhe, die diese ganze Aktion ausstrahlte. Die Kinder guckten den „fleißigen Handwerker*innen“ über die Schultern und Herr Schlösser vom Kreis Mettmann filmte zwischendurch die Aktion und zeigte sich begeistert von diesem Projekt.

Das Reparaturcafés Fix&Fertig machte wieder, wie beim Schulhof am Samstag zuvor, „Überstunden“, denn um 14 Uhr war man noch mittendrin beim Reparieren. Erst 15 Uhr wurden die Werkzeugkisten wieder verstaut und noch 8 schwierige „Fälle“ zur finalen Reparatur mitgegeben.

„Es war eine tolle Aktion, schade, dass sie nicht draußen stattfinden konnte, so war es nicht ganz einfach, so beengt zu arbeiten, aber wir sind flexibel“ resümierte der Leiter des Reparaturcafés, Meinhard Pupkes. 

Und die Leiterin der Kita, Verena König, ergänzte „Es ist schön, dass die Kinder sehen, dass man etwas reparieren kann und nicht sofort neuen Ersatz haben muss und dass sie erfahren, wie zeitaufwendig manche Reparatur ist und dass es sich lohnt, sorgfältig mit den Sachen umzugehen. Sie werden sich morgen richtig freuen, dass sie alles wieder benutzen können. Vielen Dank dem Team und der Projektidee.“

12 Mitglieder des Wiescheider Treffs waren heute bei der Eröffnung von Brunos Plauderbank im Freizeitpark ,hier probieren 7 vom Orga Team aus, ob sich die Fragen für eine Plauderrunde eignen. Wir fanden JA

Menschen zusammenbringen über Grenzen und Geschichte hinweg

Erzählcafé zur Städtepartnerschaft mit Gostynin am 18.Juni 2023 im Wiescheider Treff

25 Jahre Städtepartnerschaft Gostynin-Langenfeld und 58 Jahre Partnerschaft der Stadt Langenfeld für die aus Gostynin stammenden Deutschen – eine lange Historie, die vielen Anwesenden in der Bedeutung noch nicht klar war.

Uwe Augustin vom Partnerschaftskomitee gab einen interessanten, alltagsnahen Überblick über die Geschichte, die geografischen, städtepartnerschaftlichen und kulturellen Hintergründe dieser Stadt mit knapp 19 Tausend Einwohnern, zeigte einen Film, viele Fotos und musikalische Einspielungen. Auf einer Landkarte von Polen konnte die geografische Verortung von Gostynin und der auf der Bürgerreise im Juni 20222 besuchten Städte Warschau, Plock, Lodz und Thorn besonders gut nachvollzogen werden.

Interessantes konnten einige anwesende Mitglieder des Partnerschaftskomitees und ehemalige Bürgereise-Teilnehmer ergänzen. Die Herzlichkeit der Gastgeber, die Freundlichkeit der Menschen in Polen trotz der unheilvollen Geschichte bleibt allen in dankbarer Erinnerung. Die 2 Stunden vergingen wie im Fluge, eine lebhafte Diskussion zwischendrin und im Anschluss schloss sich an.

„Ein hoch spannender Nachmittag, trotz der Temperaturen konnte ich gut dem Vortrag folgen“.

„Locker und nie banal- Klasse Mischung, um Geschichte, Land und Leute zu präsentieren“

Mit großem Applaus wurde Uwe Augustin verabschiedet und die 18 Gäste wünschten sich eine baldige Wiederkehr des Referenten.

Bericht von der Reparatur der Fahrräder auf dem Schulhof der Grundschule Parkstraße in Wiescheid am 17.6.23

 

Jubiläum auf dem Schulhof in Wiescheid-die 3000ste Reparatur des Reparatur- Cafés Fix & Fertig

Ungewohnte Fahnen wehten am 17.Juni auf dem Gelände der Grundschule in Wiescheid. Das Reparatur- Café Fix & Fertig verwandelte um 10.30 Uhr den Schulhof in eine Open-Air Werkstatt und die Kinder und ihre Eltern kamen mit ihren „kranken“ Zweirädern- waren sie doch schon lange auf das Kooperationsprojekt des Reparatur- Cafés Fix & Fertig mit dem Wiescheider Treff durch Flyer und Plakate aufmerksam gemacht worden, die durch die Schulleiterin Beate Richert weitergeleitet wurden: “Ich wünsche Ihrer tollen Aktionswoche viel Erfolg und gutes Wetter.“ Frau Richerts gute Wünsche gingen in Erfüllung und so konnte unter dem Schatten spendenden großen Nussbaum, Pavillon und Sonnenschirmen das Fahrrad-Werkstatt-Team kleine und große Reparaturen zur großen Zufriedenheit der kleinen und großen Gäste vornehmen und die Räder wieder einwandfrei und fahrtauglich aufbereiten.

In der Wartezeit (der Andrang war groß und Fahrräder lassen sich nicht in 3 Minuten reparieren) wurden alle mit Wasser, Kaffee und Kuchen versorgt und über die weiteren Veranstaltungen in der Aktionswoche durch das Team des Wiescheider Treffs informiert.

Um 12.15 unterbrach Meinhard Pupkes, der Leiter des Reparatur-Cafés die sommerliche Idylle auf dem Schulhof für eine wichtige Mitteilung: “die 3000. Reparatur des Reparatur-Cafés wurde gerade von Volkmar Keller aus der Fahrradabteilung erfolgreich abgeschlossen“. Die Mutter von Justus Rodehüser, dessen Fahrrad zuerst repariert wurde, war ganz überrascht, dass auch ihr altes Klapprad fix und fertig gemacht wurde für den bevorstehenden Urlaub “Das ist ganz toll hier, was ihr auf die Beine gestellt habt, super, dass ich das kleine Rad noch mitnehmen kann auf die Insel, es braucht ja so wenig Platz“.

Das Werkstatt-Team machte länger als bis 13 Uhr, so konnte erst 13.30 der letzte „zweirädrige Patient“ den Schulhof „geheilt“ verlassen.

„Super-Einstieg in diese Woche der Nachhaltigkeit in Wiescheid“ betonte Walburga Frantzen vom Reparatur-Café - dieser Einschätzung konnten alle nur zustimmen.  

 " Die Arbeiten zu unserer Boulebahn haben begonnen, die Kolonne Reich des Städt. Betriebshofes hat richtig losgelegt“

Kinder Kino war wieder ein voller Erfolg 

"Der kleine Nick macht Ferien "

Wiescheider Treff übergibt Spende für Ratinger Feuerwehr

Am Freitag Abend übergab Hans-Joachim Steinbüchel die Spende vom Wiescheider Treff in Höhe von 150,- Euro an Sandra Böntgen von der Löschgruppe Wiescheid für die Ratinger Feuerwehr nach dem verheerenden Brandanschlag auf die Einsatzkräfte

Erneut verlieh die Stadt Langenfeld im Rahmen des Internationalen Kinder- und Familienfestes das „Prädikat Kinderfreundlich“. Bürgermeister Frank Schneider überreichte die Auszeichnung, mit der Menschen oder Einrichtungen gewürdigt werden, die sich in besonderer Weise für Kinder und Jugendliche einsetzen, an den Wiescheider Treff, vertreten durch den 1. Vorsitzenden Kurt Uellendahl und der 2. Vorsitzenden Doris Sandbrink.

Rede Freizeitpark 20.05.23
Wir, die Ehrenamtlichen und die Besucherinnen und Besucher des Wiescheider Treffs(und die sind nämlich Jung und Alt) freuen uns sehr, dass der Wiescheider Treff  heute die Auszeichnung „Prädikat Kinderfreundlich“  verliehen bekommt und danken der Stadt Langenfeld sehr herzlich dafür.

Unser Stadtteiltreff in Wiescheid ist noch ganz jung - erst 19 Monate alt, aber unser Träger, der Gartenbauverein Langenfeld Wiescheid ist schon ganz alt- fast 90 Jahre und so jung oder so alt sind auch unsere Besucherinnen und Besucher in Wiescheid; wir sagen immer: von 0-97  !

Wir Älteren, die diesen Treffpunkt in Wiescheid ins Leben gerufen haben, haben von Anfang an gesagt, dass der nichts werden kann, wenn wir nicht Kinder und Familien rechtzeitig mit ins Boot nehmen und nach 6 Monaten hatten wir unsere erste gemeinsame Aktion.

·      Wir haben auf unserem Gelände 25 Kräuterkisten mit Kindern, Eltern und Großeltern zusammengebaut. Das war schon mal ein guter Anfang.um mit Familien ins Gespräch zu kommen Was kam danach?

·      Eine junge Feuerwehrfrau hat zusammen mit einem jungen Ehrenamtlichen während der Sommerferien 2022  das WiiKegeln  für Kinder ins Leben gerufen und - das läuft 1x im Monat, wo mit 4 Fernbedienungen gekegelt wird.

·      Das Kinderkino ist im Oktober 2022 gestartet und wird regelmäßig 1x monatlich an einem Freitagnachmittag angeboten. Svenja Rieger, die mit ihrem Sohn Mats hier ist, hat das mit Leonie März ins Leben gerufen und 30-50 Kinder sind immer dabei. 

·      Kreatives Gestalten ab 6 Jahren gibt es auch 1x im Monat an einem Samstagvormittag. Eine Ehrenamtliche der Freiwilligen Feuerwehr leitet an, mit einfachen Materialien Kreatives, passend zur Jahreszeit zu basteln

·      Auch Nikolausfeier und Karnevalsfeier für Kinder fanden unter der Regie von Svenja und Leonie im Wiescheider Treff statt 

·      Kinder-Bistro- Kinder kochen für die Großen Diese grandiose Idee hatten Svenja Rieger und Leonie März und das Bistro öffnet 1x im Monat. Kinder kochen Spaghetti, backen Pizza, schnippeln Salate, decken die Tische und bedienen mit großer Freude ihre Eltern, Großeltern und die Nachbarschaft. 

·      Im Anschluss an das diesjährige Schulfest konnte am Wiescheider Treff 6 Stunden weitergefeiert werden und Kinder und Eltern tummelten sich auf dem Gelände und drinnen 

·      Wir machen im Juni eine Aktion „Wiescheid repariert- Schrott wird flott““ und das Reparaturcafé Fix und Fertig wird  kostenlos  Fahrräder und defektes Spielzeug von Grundschul- und Kindergartenkindern reparieren.

·      Aber auch in die Schachgruppe am Montagnachmittag gehen Kinder, wenn es zeitlich von der Schule her klappt und in der Aquarellgruppe sind auch Kinder, die mit Erwachsenen zusammen malen. Auch hier wird das Miteinander der Generationen immer selbstverständlicher.

·      Im Herbst wollen wir Nistkästen für Vögel bauen und einen Gesangsworkshop für Kinder und Jugendliche anbieten. Uns fällt immer was Neues ein und es geht weiter. Guckt mal auf unsere Homepage.

Aber am schönsten finden wir, dass die Kinder wie selbstverständlich zum Wiescheider Treff angeradelt kommen und fragen“ Gibt`s heute was für Kinder, wann macht ihr wieder was, können wir was helfen?“ Als sie gebeten wurden, aufzuschreiben, was sie sich sonst noch so vom Wiescheider Treff wünschen, kamen letztens folgende Vorschläge:

  • Schnitzeljagtt mit 5 Tiems
  • Schokowettbewerbsessen 
  • Kinderdisco
  • Kinderzirkus
  • Pakur
  • Spielen draußen und Eis essen

Sind das nicht tolle Vorschläge????

Kinder sind und bleiben uns willkommen- sie machen unseren Treff bunter. Alle Generationen lernen voneinander, dass es nur mit Respekt geht und dass man gemeinsam ganz viel Schönes auf die Beine stellen kann. Vielen Dank!

Heitere Stimmung beim
Familientreff auf dem Außengelände des Wiescheider Treffs

Nach Aufräumen beim Schulfest am 13.05. trafen sich nach 15 Uhr knapp 40 Familien zum Ausklang des Schulfestes. Die Freude war groß, dass man ohne große Umwege locker weitermachen konnte. Die bunten Wimpelketten luden dazu ein: Die Kinder spielten auf dem Sportplatz oder auf dem Parkplatz, wurden getränke- und essensmäßig von mitgebrachten Speisen und Getränken der Eltern versorgt. So sah man Kinder auf der Ladefläche der Autos sitzen, Eltern davorstehen oder sitzend auf den Bänken des Wiescheider Treffs. Eltern und Kinder hatten viel Spaß am gemeinsamen Spiel, das entspannte Klönen und die ungezwungene Kommunikation jenseits aller Verpflichtungen standen auf dem Plan. Ein kleines Sommerfest zwischendurch “ Es war so toll, dass wir bei euch zusammen sein konnten, vielen Dank dafür“- „Wo können sich Eltern und Kinder sonst so ungezwungen in Wiescheid bewegen?“ waren typische Kommentare. Gegen 21 Uhr war alles aufgeräumt – nur die ausgefüllte Flipchart mit den Wünschen der Kinder an den Wiescheider Treff erinnert an diesen schönen Familiensamstag.


Was stand u.a.  darauf:

·       Schnitzeljagt mit 5 Teams

·       Schokowettbewerbsessen 

·       Kinderdisco

·       Kinderzirkus

·       Parkour

·       Spielen draußen und Eis essen

Wenn Kinder selbst zu Wort kommen und ernstgenommen werden, kommen solch schöne Ideen zustande.

Übung der Freiwilligen Feuerwehr Langenfeld am Objekt „Wiescheider Treff“ mit der Löschgruppe 4 (Wiescheid) und dem Löschzug 1 (Stadtmitte)

 
Es wurde ein Übungsalarm ausgelöst, dass an der Straße Alt Wiescheid 20a das Objekt „Wiescheider Treff“ brennt. Als die Freiwillige Feuerwehr Langenfeld dort eintrifft, befindet sich das Gebäude im Vollrauch, die Rauchmelder piepsen, Rauch quillt durch Eingangstüre und aus dem Abluftschornstein.

Ersten Meldungen zu Folge befinden sich 3 Menschen in dem Gebäude, 2 Erwachsenen und vermutlich auch ein Kind. Die Angriffstrupps der 2 Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeuge (HLF) begaben sich dann sofort zur Menschenrettung in das Gebäude vor, da sie sich bereits auf der Anfahrt mit Atemschutzgerät und Masken ausgerüstet haben. Die weiteren Einsatzkräfte rüsteten sich dann mit weiteren 4 Einsatzkräften mit Atemschutz vor, als weiterer Angriffstrupp und als Sicherheitstrupp.
Natürlich musste parallel die Wasserversorgung aufgebaut werden, die Erstversorgung mit Wasser geschieht immer mit den Einsatzfahrzeugen, darunter auch noch ein Pulver-Tanklöschfahrzeug (PTLF) welches etwas später zur Unterstützung hinzukam. Unter Atemschutz darf natürlich auch eine Atemschutzüberwachung nicht fehlen! Beim Eintreffen des Zugführers wurden die Lage erörtert und die weitere Vorgehensweise besprochen.

In der Zwischenzeit wurde das Kind (ein Dummy natürlich) im hinteren Flurbereich gefunden und gerettet und dem Rettungsdienst übergeben. Dann ging es weiter in den Saal, wo sich dann 2 Brandherde befanden. Bei Bekämpfung des Brandes hinter der Theke fand man dann auch eine weitere bewusstlose Person, die dann sofort aus dem Gebäude gebracht wurde und auch dem Rettungsdienst übergeben wurde. Ein weiterer Angriffstrupp durchsucht weiterhin den vollgerauchten Saal und findet die zweite bewusstlose Person im hinteren Bereich und bringt diese sofort aus dem Gebäude, während die weiteren Trupps (immer 2 Einsatzkräfte) das Feuer bekämpften. Die Person wurde ebenfalls dem Rettungsdienst übergeben.

 

Während dieser Maßnahme ist einer Einsatzkraft der Atemschlauch abgerissen, so dass dieser nach Einatmung der Rauchgase in Ohnmacht fiel und damit eine „MAYDAY“ Lage auslöste. Ein weiterer Trupp in der Nähe bekam das über Funk mit und rettete den Kameraden augenblicklich. Weitere Trupps löschten das „Feuer“ und bei Feuer aus war die Übung beendet. Insgesamt waren an der Übung 25 Feuerwehrfrauen und -männer beteiligt. 

Puh, was für Einsatz. 

Danach wurden umfangreiche Lüftungsmaßnahmen durchgeführt, alles wieder an seinen Platz gestellt und das Gebäude nach 2 Stunden wieder an den Wiescheider Treff übergeben. 


Die Feuerwehr Wiescheid, Löschgruppe 4, bedankt sich noch einmal ausdrücklich für das zur Verfügungstellen der Örtlichkeit. Wieder einmal wurden viele wichtige Erfahrungen gesammelt.
 
Angezogen fühlten sich auch einige Anwohner, besorgte Mitbürger und viele Kinder, die mit großen Augen das Geschehen verfolgten.

Aufruf

Die Feuerwehrfamilie im Kreisverbund der Feuerwehren des Kreises Mettmann steht eng und geschlossen an der Seite unserer Kameradinnen und Kameraden in Ratingen. Zur Unterstützung aller schwer verletzten Einsatzkräfte und deren Angehörigen möchten wir um eine Spende an den

 

Verein zur Förderung des Feuerschutzes in Ratingen e. V.

c/o Feuerwehr Ratingen

Voisweg 1-5

40878 Ratingen

Sparkasse Hilden • Ratingen • Velbert

IBAN: DE81 3345 0000 0042 1116 74

BIC: WELADED1VEL

 

unter dem Verwendungszweck „Verletzte Einsatzkräfte“ bitten.

Spielfreude und Gastfreundschaft in Wiescheid am 7.5. 

Die Familienrallye durch Wiescheids Vereine ein voller Erfolg

Premiere in Wiescheid: um 11 Uhr öffneten im Ortsteil Wiescheid die 9 ansässigen Vereine und der Wiescheider Treff ihre Türen. Dies geschah erstmals in der Vereinsgeschichte, der 75. Stadtgeburtstag bot den Anlass.

Mit Kettcars, Laufrad, Fahrrad oder zu Fuß machten sich Kinder ohne oder mit Eltern, Paare oder Einzelne auf den Weg durch Wiescheid, die mehrere Stunden dauerte. „Für Familien mit kleinen Kindern war das eine Tagestour, die sehr viel Spaß gemacht hat“ so die 4-köpfige Familie Volkmann. 

Egal, wo man startete, überall wurden die kleinen und großen Gäste freundlich mit Spielen und Bewirtung und lockeren Informationsgesprächen durch die Vereine empfangen.


Aktionen der Vereine

Sportlich ging es auf der Landwehr-Seite zu, der Fußballverein lockte mit einem Dribbelparcours, Torwandschießen, Soccer cage und Spiel um Pylonen, 
weiter in Feldhausen konnten beim Tennisclub das Dosenspiel und die Jonglage mit Tennisbällen ausprobiert werden; 
beim Kleingartenverein Tannenbusch gab es einen Rundgang durch die Anlage, Waffeln und Fruchtiges aus dem Garten.
Der Gartenbauverein präsentierte ein großformatiges Naturrätsel, im Wiescheider Treff wurden Leuchttürme gezählt, Türen erraten oder man konnte nachmittags teilnehmen am Erzählcafé über Langenfelds Partnerstadt Senlis.


Der direkt daneben liegende Schützenverein bot das Schießen mit dem Lasergewehr an 

 und bei der Feuerwehr konnten mithilfe des Wasserschlauches Tennisbälle von Pylonen abgeschossen, die Fahrzeuge bestaunt und Rätsel gelöst werden. 

Auch in der Katholischen Öffentlichen Bücherei gab es ein Zettel-Suchaktion über die Anzahl ihrer Buchgattungen. 
Die Wasserburg Haus Graven lockte mit ihrer aktuellen Ausstellung zu Papierarbeiten und ihrer Dauerausstellung zur Geschichte der Wasserburg. Der Segelflugverein hatte  Flugbänke aus Flugzeugen aufgebaut, einen Flugsimulator präsentiert und  Interessierte zum Einstieg in eins ihrer Segelflugzeuge motiviert. 

Das Gespräch mit den Vereinsvertreterinnen und Vertretern und die freundliche Bewirtung überall waren ebenso bedeutsam wie die Spielaktionen.

Spannend wurde es dann gegen späten Nachmittag. Alle Vereinsvertretungen kamen um 17.00 Uhr in den Wiescheider Treff, wo die vollständig abgegebenen Laufkarten in eine Losbox kamen, aus der Nicolas Lotze um 17.30 Uhr die Gewinnerinnen und Gewinner zog. Da viele Eltern und Erwachsene zugunsten ihrer Kinder auf eine eigene Laufkarte verzichtet hatten, gab es das Kuriosum, dass jede Karte ein Gewinn war, der unter großem Applaus des Publikums durch die Vereine überreicht wurde.

Resonanz

 „Ganz tolle Aktion, die ihr da in Wiescheid auf die Beine gestellt habt“, so Sigrid und Bernd Rosenbusch und Sabine Klütmeier und Horst Tautz ergänzten: “Wir sind nur auf offene Herzen gestoßen, als ob alle nur auf uns gewartet hätten. Und wie gut, dass das Wetter mitgespielt hat, es passte einfach alles. “ 

 „Das könntet ihr doch jedes Jahr machen, das wäre toll, wir haben so viel Neues entdeckt und uns die Termine der Feste der Vereine alle schon notiert“ äußerte Familie Volkmann stellvertretend für viel Familien.

 „Der Aktionstag hat sich voll für uns gelohnt, wir konnten so viele interessante Gespräche führen und über unsere Arbeit informieren “, so Martin Schorn, der Vorsitzende des Schützenvereins, der vielen Vereinsvertreterinnen und -vertretern aus dem Herzen sprach.

 

Doris Sandbrink und Kurt Uellendahl vom Organisationsteam dieses Tages äußerten ebenfalls ihre Zufriedenheit “ Das war etwas, was die Wiescheider Vereine miteinander zusammengeschweißt hat und was wir durchaus wiederholen können. Wir sind jetzt schon „eingespielt“, warum nicht eine Wiederholung, denn schließlich hat es das Gemeinschaftsgefühl von Nachbarschaft und Vereinen gestärkt.“

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Intaktes Mittelalter – 

oder

so wunderschön ist Senlis

Erzählcafé über Senlis am 7.5.2023 im Wiescheider Treff

Die Tricolore in blau weiß rot und die Europa- Fahne hingen schon im Wiescheider Treff, als Dr. Gabriele Pfläging und Cordula Küpper vom Partnerschaftskomitee der Stadt Langenfeld für ihren Vortrag über Senlis zusätzliche Fotos und Plakate an die Wände und Fenster im Stadtteiltreff befestigten.
Nach der Begrüßung erfolgte ein virtueller Rundgang durch unsere älteste Städtepartnerstadt Senlis im Département Oise, der den 40 Besucherinnen und Besuchern schon mal einen ersten Eindruck über diese zauberhafte mittelalterliche Stadt mit ihren 15000 Einwohnern gegeben hat. Man konnte blitzschnell erahnen, welch malerische Zauber über der Stadt liegt und warum Senlis sozusagen das Open Air-Studio internationaler Filmemacher geworden ist.
Die beiden Referentinnen erläuterten die Geschichte der Partnerschaft, die sich - wie so oft im Leben- aus einer Liebesgeschichte entwickelte- in diesem Fall hatte es buchstäblich lebenslängliche Funken zwischen zwei feuerwehraffinen jungen Menschen aus Langenfeld und Senlis geschlagen. Wie sich die Zusammenarbeit zwischen den Feuerwehren beider Städte weiter entwickelte, wurde mit viel Bildmaterial unterstrichen. Auch zur kommunalpolitischen Situation in Senlis wurde informiert und das Publikum staunte, wie diese französische Stadt seit 2001 die gleiche Bürgermeisterin hat - Madame Pascale Loiseleur ist seit mehr als zwei Jahrzehnten der Fels in der Brandung.
Frau Pfläging und Frau Küpper berichteten weiter über typische Veranstaltungen in Senlis und hoben insb. die „Fete de la Musique“ hervor, die immer am 21.7. eines Jahres stattfindet. Sehenswürdigkeiten in und rund um Senlis wurden gezeigt, der Mund wurde weiter wässrig gemacht durch die Hinweise auf anstehende Begegnungen und Reisen und das dazugehörige Prospektmaterial. Mit einem Film aus der Vogelperspektive endete diese Informationsreise in unsere Partnerstadt und die Zuhörerinnen und Zuhörer dankten mit großem Applaus für diese wunderbare Einführung in den Reigen der Informationsveranstaltungen über all unsere Partnerstädte. 
„Es war richtig toll, mal so ausführlich über Senlis informiert zu werden“, so fasste  eine Zuhörerin ihren Dank zusammen.

So spannend kann Neues von der Leipziger Buchmesse sein 


5 neue Bücher und 2 persönliche Empfehlungen kündigte Gabriele Friedel an, die auf Einladung der KÖB am 4.Mai wieder im Wiescheider Treff zu Gast war und von Thomas Fournier herzlich begrüßt wurde.

Ganz gespannt warteten die 15 Zuhörerinnen und Zuhörer auf die neuen Buchvorstellungen von Gabriele Friedel.


Ein Potpourri aus 2 historischen Romanen, 2 Krimis und einem großen Gesellschaftsroman stellte Frau Friedel wieder im bewährten Dreiklang vor: Infos und Foto von dem Autor/der Autorin, grob umrissener Inhaltsbeschreibung und Lesung von Buchpassagen, um an der spannendsten Stelle das Buch wieder zuzuklappen.

Frau Friedel versteht es wie keine Zweite, die Bücher so zu präsentieren, dass man meinen könne, sie hätte sie alle selbst geschrieben und jetzt einfach nur große Lust, einem höchst interessierten Publikum in lockerer Atmosphäre etwas von ihrer enormen literarischen Schaffenskraft des letzten halben Jahres zu präsentieren. Das Publikum weiß natürlich, dass Frau Friedel diese Bücher nicht selber geschrieben hat, aber für gut 2 Stunden konnte man sich der Illusion hingeben, dass es durchaus hätte so sein können. Höchste Konzentration und Vorleselust paarten sich und Frau Friedel betonte noch mal wieder, wie gerne sie deshalb in den Wiescheider Treff käme. Zum Schluss gab sie noch kurze Hinweise zu ihren persönlichen Buchempfehlungen: Das Buch des aus Bulgarien stammenden Schauspieler Samuel Finzi “ Samuels Buch“ und das von der Literaturnobelpreisträgerin Annie Ernaux „Das andere Mädchen“. 

Dass Thomas Fournier dann alle vorgestellten Bücher zur Ausleihe bereithielt, war dann wieder der Clou, auf den alle gehofft hatten. 

Einmal Pizza Magherita

Mit Hilfe von Michele vom Mama Rosa luden die Kinder zum Kids Bistro im Wiescheider Treff ein.
Ein bis auf den letzten Platz gefüllten Raum bot sich dann den Kindern als Lohn Ihrer Arbeit.
Die helfenden Hände der Mütter wurden dankend angenommen, wie man auf den nachfolgenden Bildern sehen kann.

Ist Tanken mit Wasserstoff für 20 Euro für 400 km Zukunftsmusik oder wie ist der Stand der Wasserstoffforschung im Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) 

Im Zuge der nachhaltigen Umgestaltung der Energieversorgung wird Wasserstoff eine wichtige Rolle spielen.  Der Vortrag, den Dr. Jürgen Ortner. Leiter Administration und Infrastruktur des DLR auf Einladung des Wiescheider Treffs zum Forschungsstand Wasserstoff am 20.04. hielt, traf auf großes Interesse. Zunächst wurde über die Aufgaben des DLR, die Zahl der Mitarbeitenden (10300), der Institute (55) und der Standorte (30) informiert. “Damit Sie sehen, wo Ihre Steuern bleiben“, merkte Dr. Ortner mit einem Augenzwinkern an und nahm die 40 Zuhörerinnen und Zuhörer in 2 Stunden mit auf die Reise durch viele Folien und 2 Filme und informierte damit über Hintergrundwissen zu Wasserstoff, seiner Besonderheit, der verschiedenen Herstellungsverfahren bis hin zum Verbrauch, Speicherung, Transport, Nutzung und dem DLR-Forschungsschiff. Ziel der Wasserstoffforschungen und Entwicklungsprojekte ist es, einen wesentlichen Beitrag zur Reduzierung der Emissionen von Treibhausgasen und anderer Schadstoffe zu liefern. 

Eindrucksvoll wurde deutlich, dass Wasserstoff ein Energieträger mit einem enormen Potenzial ist. Er besitzt viel Energie, verbrennt sauber, kann gut transportiert werden und lässt sich über lange Zeit zuverlässig lagern und in allen relevanten Lebensbereichen einsetzen. Aber wie Wasserstoff nachhaltig die notwendige Wende bringen kann, um die Umwelt- und Klimaziele wirtschaftlich und zuverlässig zu erreichen- das bleibt ein weites Feld und ist abhängig von politischen Entscheidungen und deren Einbettung in globale Zusammenhänge. Der Referent zeigte auf, dass noch viel Forschungsarbeit notwendig ist, um Wasserstoff zu einer breiten Anwendung zu verhelfen.

Die Möglichkeit, zwischendurch ganz praktische Fragen wie z.B. wasserstofffähige Gasheizungen, zu stellen, wurde intensiv genutzt, so dass der anspruchsvolle Vortragsabend im Dialog verlief. Dem Publikum wurde deutlich, wie komplex sich das ganze Thema Energiewende und notwendige Infrastruktur darstellt. Dr. Ortner wurde mit großem Applaus verabschiedet und er versprach wiederzukommen, wenn es weiteren Diskussionsbedarf gäbe und bis dahin stelle er seinen Vortrag als PDF Datei zur Verfügung. Diese Perspektive wurde dankbar angenommen.

Emotionen pur im Erzählcafé am 16.04.2023

Siegwald Koletzki, SikoFilm und Klaus Bembennek – Lydton-Video-Club präsentierten wieder filmische Erzeugnisse, die das Herz höher schlagen ließen bei den 29 Gästen im Wiescheider Treff 
 Diese Filme Meine Welt ist Langenfeld und Abschied von der Schule mit dem Türmchen  sind untrennbar mit der Geschichte der Stadt Langenfeld verbunden . Das „Kopfkino“ wurde wach durch den 30-minütigenFilm über Langenfeld, der ein Ausschnitt aus der Chronik von 2006 ist und auch an die Fußballball WM und vieles mehr erinnert. Die Dokumentation „Die Schule mit dem Türmchen“ entstand im Sommer 2013. Sie gibt einen Einblick in das Leben der Felix-Metzmacherschule und berichtet über Abriss und den Abschied von dem historischen Schulgebäude und erinnert an den einstigen verdienstvollen Bürgermeister Felix Metzmacher (1877-1914). Viele waren bewegt und einigen standen die Tränen in den Augen beim Ausräumen und Abriss dieser alten Schule. In Gedanken haben viele die Luftballons, die die Schülerinnen und Schüler 2013 steigen ließen, begleitet. Das Publikum dankte den Fimemachern sehr herzlich für diese Vorführung. 

„Frieden in die Seele gebrannt“

Bertha v. Suttner- ein Leben für den Frieden, Vortrag am 13.04. im Wiescheider Treff 

Elke Nußbaum erklärte gleich zu Beginn ihres reich bebilderten Vortrags das Phänomen, dass Bertha von Suttner so populär wie gleichzeitig völlig unbekannt ist. Dass Briefmarken, Münzen, Plakate und Kunstwerke ihr Konterfei tragen, aber viele so recht gar nicht wissen, wer diese Frau tatsächlich war, für was sie gekämpft hatte- all das wurde an diesem Abend lebendig.

Wahrheit, Toleranz, Weltoffenheit, Demokratie, Vernunft, Humanität, Wissenschaft, Ablehnung jedes Militarismus, Kampf für Gleichberechtigung der Geschlechter – so viele Werte und Überzeugungen, für die diese ungewöhnliche, 1843 geborene Frau ein Leben lang gegen alle Widerstände mutig eintrat.

Ihr berühmtes, 1889 erschienenes Buch „Die Waffen nieder“- eine Selbstbiografie als Romanerzählung, aus der Elke Nußbaum einige Passagen vorlas, ließ dem Publikum den Atem stocken. Wie konnte diese Frau so detailgetreu die Gräueltaten des Krieges beschreiben – eine Blaupause für das Erinnern an die schrecklichen derzeit herrschenden Kriege in der Welt und insbesondere den, der mitten in Europa tobt- der Angriffskrieg auf die Ukraine.

Auch ihre Vorschläge zur Vermeidung von Kriegen, ihr Glauben an einen Völkerbund der Vereinten Nationen, an die Schiedsgerichtsbarkeit, an die Friedensmission, an eine Institution zur Wahrung des Rechts zwischen den Völkern sind so weitsichtig und aktuell wie nie zuvor.

Bertha von Suttner wurde in ihrem Engagement für den Frieden oft als Frau lächerlich gemacht, in Karikaturen dem Spott preisgegeben und man warf ihr diplomatische Heuchelei, Harmonisierung des Krieges vor und verunglimpfte sie als die rote Bertha. Aber sie war die erste Frau, die 1905 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet wurde und die 1914, am 21.6., eine Woche vor den Todesschüssen von Sarajewo, starb.

 Wie hat sie es geschafft, in einer militaristisch geprägten Zeit den scheinbar aussichtslosen Kampf für Abrüstung und Frieden zu führen? Darauf gab sie diese Antwort: „Lassen wir unsere Herzen sprechen, nur Leidenschaft reißt mit, leidenschaftlicher Mitschmerz ist nötig“ so ihr Credo.

„Wir bräuchten eine Bertha von Suttner heute“, „Ihr Mut, ihre Leidenschaft für den Frieden würde so gebraucht“- so das Publikum an diesem Abend. Nachdenklich, berührt und ergriffen dankten 25 Gäste Frau Nußbaum für diesen Vortrag.

Thomas Fournier, der Leiter der KÖB, dankte Frau Nußbaum und verwies auf die nächsten Literaturveranstaltungen.

 

Experimente, die geglückt sind – die Malpeitsche und vieles mehr
Vom Malermeister zum Meister-Maler- Erzählcafé mit Ausstellung und Vortrag im Wiescheider Treff am 2.April 2023 

„Ich wusste nie, ob, das, was ich mir ausgedacht habe an neuen Techniken funktionieren würde; ich habe mich einfach drauf eingelassen, weiter experimentiert und war oft begeistert, dass es ganz anders war, als ich es mir vorgestellt habe oder ich habe Ideen wieder verworfen“, so Jürgen Hofmeister im Laufe seines Vortrages vor interessiertem Publikum mit 44 Gästen. 

Einige seiner Bilder und Objekte unterschiedlicher Formate hatte er im Wiescheider Treff auf Tischen und Staffeleien aufgestellt und damit einen kleinen Eindruck seiner ungeheuren Schaffenskraft vermittelt, die sich aber erst so richtig nach Aufgabe seines Betriebes „Farbe und Raum“ entwickeln konnte. Vorher hatte er nur Zeit am Wochenende, abends oder an Feiertagen für diese Leidenschaft. 

Mit Rückblick auf seine Anfänge in Wiescheid „Meine Eltern haben mich immer gewähren lassen bei der farblichen Gestaltung meines Zimmers, auch wenn es noch so verrückt war “ schloss sich ein Bericht über sein grafisches und musikalisches Engagement im Ev. Gemeindezentrum in Wiescheid in den 80iger Jahren an

 

Arbeiten während seiner Ausbildung und seines Studiums in Gestaltung rundeten das Bild ab und so kam Jürgen Hofmeister weiter zum jetzigen Status seiner künstlerischen Tätigkeit. Mit Beamer konnte er hervorragend demonstrieren, wie aufwendig die vielen Arbeitsgänge und Farbaufträge waren, die seine abstrakten Bilder und Objekte erfahren haben. Durch Zeigen auf die im Raum ausgestellten Objekte konnte das Publikum dies auch plastisch nachempfinden. Jürgen Hofmeister ließ sogar einige Exponate durch den Raum geben - ein Vertrauensbeweis, der honoriert wurde. 

„Es ist schon toll, dass wir das hier so hautnah erleben können und Herr Hofmeister so locker und mit Freude davon erzählt“, „Nie hätte ich gedacht, dass Kunst so viel Arbeit bedeutet“ lauteten einige Stimmen und das Gefühl, dass hier jemand steht, der seiner Bestimmung gefolgt ist, Träume realisiert und nicht nur davon geträumt hat, einte das Publikum in seiner Einschätzung. 

Im Anschluss an den Vortrag fand die „Mini-Vernissage“ statt, bei der viele aus dem Publikum blieben und sich lange mit dem Künstler unterhalten haben. Erst am Abend schloss der Wiescheider Treff die Tore - so groß und lang anhaltend war das Interesse. Auf den Tag genau existiert der Wiescheider Treff anderthalb Jahre und unversehens war dieses Erzählcafé mit Kunst hautnah eine würdige Jubiläumsveranstaltung. 

Mit großem Dank und langanhaltendem Beifall wurde Jürgen Hofmeister verabschiedet- nicht ohne den Hinweis, dass man sich am besten vor Ort in seinem im November 2022 eröffneten Atelier in der Kronprinzstraße 52 einen Gesamteindruck verschaffen kann. 

Nepper, Schlepper, Bauernfänger

Am 28.03. gab es einen Vortrag von unserem ASS H.-J. Steinbüchel ganz aktuell bezüglich Schockanrufe und Betrugsversuche an der Haustüre und wie man sich davor schützen kann.

Das Stadtmuseum und Wiescheids Anteil dabei

Auf den ersten Blick erschien diese Kombination ungewöhnlich. Was hat Wiescheid mit dem Standort Stadtmuseum zu tun? Der bebilderte Vortrag von Elfie Steckel zur wechselvollen Geschichte des Langenfelder Stadtmuseums kam wunderbar beim interessierten Publikum im Wiescheider Treff an. Bedingt durch Regen und verkaufsoffenen Sonntag waren nicht so viel da wie sonst, aber 17 Besucherinnnen und Besucher lauschten konzentriert der Erzählung von der  unglaublichen Anstrengung , das Stadtmuseum zu installieren.

Bekannte Gesichter, Originaldokumente und kleine filmische Szenen vermittelten einen lebendigen Eindruck von der Vision, scheinbar Unmögliches zu schaffen und ein Stadtmuseum mitten in Langenfeld zu installieren. Welch unglaubliches ehrenamtliches Engagement dahinter steckte, wurde sehr deutlich. Elfie Steckel, das erste Mitglied im Förderverein Stadtmuseum, konnte beredtes Zeugnis davon ablegen, wie hilfreich die Unterstützung durch Wiescheider Bürger wie  die von Fritz Clees und Theo Schmies dabei war.

Wer die Geschichte des Schalenschneiderkottenaufbaus am Berliner Platz erfahren wollte, konnte durch einen völlig unbekannten 30 minütigen Film etwas davon erfahren. Wolfgang Jumpertz, der wesentlichen Anteil bei der Errichtung des Kottens  und lebendigen Demonstration der Arbeit von Willi Jacobs im Schalenschneiderkotten durch seine monatlichen Führung hat, erläuterte dieses Industriedenkmal auf eindrucksvolle Weise. "Ohne Ehrenamt und Menschen, die machen und was wollen, läuft nix"- so sein Fazit.

Elfie Steckel rundete mit weiteren Fotos und Anekdoten diesen Nachmittag ab, der eine gute Vorbereitung auf das Filmcafé am 21.5. im Wiescheider Treff ist, bei dem ein Extra-Film über das Stadtmuseum gezeigt wird. Nicht ohne Hinweis auf die aktuelle udn zukünftige Ausstellungen und Projekte beendete sie unter großem Applaus ihren Vortrag.

"Vielen Dank für den höchst interessanten Nachmittag"; "Ich werde wieder mal ins Stadtmuseum gehen"- so einige Stimmen im Anschluss.

 

Impfungen im Erwachsenen-/Seniorenalter -Vortrag von Dr. Gerhard Steuer am 23.03. 

oder „Es lohnt sich, die gelben Impfausweise mal wieder anzugucken“ 

Zum 2. Mal war Dr. Steuer mit einem medizinischen Vortrag zu Gast im Wiescheider Treff. Sein Vortrag über Gastroenterologie im vergangenen Jahr war noch in sehr guter Erinnerung und so freuten sich interessierte Besucherinnen und Besucher über einen anschaulichen Vortrag über das etwas sperrige und durchaus kontroverse Thema „Impfen“. 

Viel Geschichtliches zum besseren Verständnis, verschiedene Impfarten, Grundlegendes über das menschliche Immunsystem und Überblick über Infektionskrankheiten und ihre Risiken waren Bestandteile seiner Präsentation. Das vorgestellte Impfschemata bot viel Raum zum Nachfragen und für eine lebendige Diskussion. „Sollte ich mich gegen Keuchhusten noch im Seniorenalter impfen lassen?“, „Welche Basics sind unverzichtbar im Impfschutz?“ „Ich werde noch mal genau gucken, ob ich Lücken in den Impfausweisen habe“, „Schade, dass ich meinen Kinderimpfausweis nicht mehr habe“ usw.  So ging ein „sperriges“ Thema höchst kommunikativ zu Ende 

2 x Bolognese für Tisch 3


„Die Kleinen kochen für die Großen“ 

Kinder-Bistro am Freitagabend 17.03. im Wiescheider Treff.

Es ging ab nachmittags trubelig zu im Wiescheider Treff. Das erste Mal kochten Kinder, unterstützt von engagierten Eltern, für die Großen. Die „Restaurant- Küche“ war zugegebenermaßen sehr klein, aber mit Ausweichmöglichkeit zur Vorbereitung der Rohkostplatte mit selbstgemachten Dips und mit zusätzlichen Induktionsplatten klappte es dann recht gut!  Das „Restaurant auf Zeit“ öffnete um 18 Uhr seine Türen und 23 Erwachsene fanden 7 gedeckte Tische mit weißer Tischdecke, handschriftlicher Menü- und Getränkekarte vor.

Was gab es da  alles Leckeres zu trinken und zu essen:

Die Kinder trugen Schürzen, hatten Namensschilder und fragten die Erwachsenen, was sie zu trinken und zu essen möchten und  waren jederzeit aufmerksame Servicekräfte. 

„Es war herrlich mit den Kindern, so was Schönes habe ich lange nicht erlebt“. „Wir bewahren uns  die Menükarten auf, das ist eine schöne Erinnerung“ sagten zwei über 80jährige Besucherinnen. “Es hat mir so einen Spaß gemacht, die Kinder und jungen Familien zu erleben, wir haben so gelacht. Die meisten kannten wir gar nicht, aber es war trotzdem einmalig und hat wunderbar geschmeckt!

Mit großem Dank an die Initiatorinnen Svenja Rieger  und Leonie März , die diese tolle Idee mit anderen  in die Tat umgesetzt haben, ging es für die Gäste nach Hause, aber das Aufräumen der improvisierten Restauration bis in den Urzustand dauerte noch eine ganze Weile.

Zur Nachahmung empfohlen und zur Begegnung der Generationen ein phantastischer Beitrag! 

 

Bericht vom Filmcafé am 19.3.23 

„Wunderschön, einfach einmalig schön, 2 tolle Filme“ 

40 Besucherinnen und Besucher stimmten dieser viel geäußerten Einschätzung der beiden Filme sofort zu und spendeten den Filmemachern Siegwald Koletzki, SikoFilm und Klaus Bembennek – Lydton-Video-Club 73 e.V. Langenfeld riesigen Applaus. 

Das Tal der Wupper – von der Quelle bis zur Mündung in den Rhein war der erste Film, der gezeigt wurde und der sogar einen Bundespreis bekommen hat, wie Siegwald Koletzki zu Beginn referierte, Zur Umgebung Langenfelds gehört das Tal der Wupper, ein bedeutsamer Kulturlandschaftsbereich, der uns in dem 18-minütigen Film von der Quelle bis zur Mündung nahegebracht wurde. Die Wupper
 entspringt als „Wipper“ bei Marienheide und mündet nach 112,8 km bei Leverkusen in den Rhein. Mit stimmungsvoller Musik unterlegt, ruhiger Kameraführung und angenehmer Sprecherbesetzung führte dieser Film alle mit allen Sinnen die Wipper/Wupper entlang bis zum Rhein. 

Eine spannende Zeitreise war ohne Frage auch der Dokumentationsfilm über die Schaufenster Langenfelds aus den Jahren 1977/78, der 30
 Minuten dauerte und an dem 50 Geschäfte beteiligt waren, von denen es die meisten heute nicht mehr gibt. Die Freude an der Wiederentdeckung, das Staunen über das, was mal war „so eine Küche hatte ich auch“, „diese Frisuren“, „Die Pelze kann man heute nicht mehr tragen“, „Was konnte man bei Karstadt alles bekommen“ ,“Den kenne ich noch“, „Ach, da ist ja Bürgermeister Litterscheidt“ und so ging es in einem fort. 

Diese Fluss- und Zeitreise im Wiescheider Treff  war wieder ein gelungener Nachmittag. 

Nachbarschaftscafé

"Das Nachbarschaftscafé war mit 38 Gästen sehr gut besucht, als Magnus Staehler, Vorsitzender des DRK Langenfeld zu Gast war und von Kurt Uellendahl herzlich begrüßt wurde. Herr Staehler ließ sich die Arbeit des seit 17 Monaten bestehenden  Wiescheider Treffs erklären, das Konzept, die Monatsprogramme und die Wirkungsweise. Nach der Kaffeepause überreichte ihm Doris Sandbrink stellvertretend für die Gäste und das Ehrenamtsteam des Wiescheider Treffs einen Scheck in Höhe von 

1.000 Euro

 für die Opfer des Erdbebens in der Türkei und Syrien. Sie erinnerte an die Opferzahlen und das Ausmaß der Katastrophe und die Not der Menschen im Winter, damit denen sich die Besucherinnen und Besucher durch eine Hilfsgeste der Geldspende solidarisch zeigen wollten.

Herr Staehler bedankte sich für diese Spende und rekapitulierte die Arbeit des DRK, skizzierte die Aufgabengebiete und das, was jetzt am dringendsten benötigt wird. Im  "Aktionsbündnis Deutschland hilft" arbeiten Hilfsorganisationen zusammen, die erfahren sind und wissen,  direkt geholfen werden kann.

Zum Schluss sparte Herr Staehler nicht mit Lob für die Arbeit des Wiescheider Treffs und den Vorsitzenden des Trägervereins, Kurt Uellendahl.  Ihn beeindrucke außerordentlich, wie vielfältig und abwechslungsreich das Programm sei und dass alle Altersgruppen angesprochen werden und mitmachen. Er wünschte dem Wiescheider Treff , dass er unersetzbar bleibe an dem Ort, wo er jetzt steht.

Das Publikum dankte es ihm mit lang anhaltendem Applaus"

Meine Jakobswege nach Santiago de Compostela am 5. März oder „Jeder Tag ein Abenteuer“


Im Wiescheider Treff waren 64 Zuhörende, die sich gedanklich mit Johannes Sandbrink auf den Weg nach Santiago de Compostela machen wollten. In einem reich bebilderten Vortrag, der fast 1,5 Stunden umfasste, berichtete er anfänglich von der Geschichte des Jakobsweges, der Bedeutung der Muschel, der Pilgermotive damals und heute, Voraussetzung heute zum Erhalt der begehrten Compostela, skizzierte das Spinnennetz der Pilgerwege nach Santiago, beschrieb Stationen des Camino Francés (Hauptweg) , den er im Mai/Juni 2007 gegangen ist und den Camino del Norte (Küstenweg) mit der Erfahrung von  April/Mai 2014.Spannend für alle war die bis aufs Gramm ausgewogene Packliste, die Materialien zur Vorbereitung, die Wegweiser und vor allem  die Erfahrung in den Herbergen mit ausgesuchten Bildern. Die Reaktionen reichten von: „Oh, das könnte ich nicht, mit so vielen in einem Raum“,  „Vor der Waschmaschine hätte ich nicht auf dem Boden liegen können“ bis hin zu : „Vielleicht nicht schlecht, mal nicht zu wissen, wo man abends sein Haupt hinlegen kann“ . Johannes Sandbrink beschrieb detailliert und humorvoll den Pilgeralltag, den Rhythmus der Tage, die üblichen Kilometerleistung von 30-35 km, manchmal auch 45 km.

Nachdem das geklärt war, konnte man teilhaben an den wunderschönen Etappenfotos, Sehenswürdigkeiten, Kathedralen, Bauwerken, Wegweisern und der Fauna im Frühjahr und den Unterschieden der beiden Wege.

Die Ankunft in Santiago beschrieb Johannes Sandbrink als bewegend. „800 km ist man gegangen und bei den letzten Kilometern bekommen die Beine Flügel“. Ergreifend die Messe in der Kathedrale, der Erhalt der Compostela. Und mit welcher Inbrunst mache Pilger sich mit Demut auf die letzte Etappe begeben haben.

Eindrucksvoll beschrieb er auch die zunehmende Banalisierung des Pilgerweges auf den letzten 100 km. Motorradfahrer, Radfahrer, Junggesellenabschiede dominieren das Geschehen und Fußpilger können in die Büsche springen, um nicht überfahren zu werden. Die Pilgerstatistik spricht Bände, die „Urkundenjäger“ dominieren offenbar das Geschehen und haben das Jahr 2022 mit 438 323 Pilgern zum Rekordjahr für Santiago gemacht. Man spricht auch von „Lifestyle-Pilgern“.

Die Zeiten ändern sich, auch die für den Jakobsweg, den Johannes Sandbrink als schöne wichtige Erfahrung in seinem Leben bezeichnete.  

Am liebsten würde ich mich gleich auf den Weg machen“, „Danke für den authentischen Bericht, hätte noch stundenlang weiter zuhören können“. Im Anschluss an den Vortrag konnte man noch einen Blick auf die „Schätze“ werfen und Compostela, den Pilgerausweis mit den wunderschönen Stempeln bewundern.

 

„Sammler sind glückliche Menschen“  

sagte dereinst Johann Wolfgang Goethe – so erfuhren wir es von Rolf Volles, der am 2.März einen Vortrag zum Thema „Sammeln- Hobby und /oder Geldanlage?“  vor sehr interessiertem Publikum gehalten hat. Um dieses ging es:

Ø  Was und warum wird gesammelt?

Ø  Wie wird gesammelt?

Ø  Wie lässt sich der Wert einer Sammlung bestimmen?

Aber ob Sammler tatsächlich die glücklicheren Menschen sind oder eher zu der Spezies gehören, die Sigismund von Radecki so beschrieben hat „Sammler sind Leute, die Seltenes zusammentragen in der Hoffnung, dass es noch seltener wird“, sei dahingestellt. Tatsache ist: Ein großer Teil der Bundesbürger sammelt: Münzen, Briefmarken, Uhren, Oldtimer, Militaria, etc. Gerade die Finanzkrise und die folgende Niedrigzinsphase haben nicht nur die Liebe zum Betongold forciert, sondern das Sammeln auch als Möglichkeit der Geldanlage attraktiv gemacht. Aber ist das wirklich so eine lukrative Möglichkeit, in Sachwerte statt in klassischen Anlagemöglichkeiten zu investieren?

Grundsätzlich ist eher gut Sachwerte als Schutz vor einer hohen Inflation zu berücksichtigen. Allerdings gilt es dabei die Fallstricke von Fehlinvestitionen zu umgehen. Der Referent gab uns tiefe Einblicke in die Welt der Briefmarken (einst als „Aktie des kleinen Mannes“ gerühmt) und die der Münzen und Edelmetalle. Man tauschte sich aus über die eigene Sammelleidenschaft, über die emotionale Beziehung zu Münzen, Briefmarken, Porzellan, Gläsern, Uhren usw. 

„Hochinteressant“, „Habe ich überhaupt noch nicht gewusst, wie sehr der Markt mit Briefmarken eingebrochen ist und dass eigentlich nur die seltenen Marken wertstabil sind oder dass man so auf Anzeigen mit vermeintlich wertvollen Goldmünzen reinfallen kann“, „Sollte unbedingt vor größerem Publikum wiederholt werden“. Das waren die ersten Reaktionen nach dem Vortrag.

Rolf Volles wies abschließend darauf hin, dass er auch über den Vortrag hinaus gerne für kostenlose Rückfragen oder Werteinschätzungen bei Münzen und Briefmarken zur Verfügung steht (01520/2845928). 


 

Informationsabend zum Festumzug 

75 Jahre Langenfeld

Wiescheid macht mit beim Festumzug am 30.September und plant einen gemeinsamen Tag der Offenen Türen der Vereine am 7.5. 

Der Einladung der Stadt, in den Ortsteilen Langenfelds über die Teilnahme am Festumzug zum 75.Jubiläum der Stadt zu informieren, sind am 28.Februar im Wiescheider Treff  fast alle Wiescheider Vereine und einige interessierte Bürgerinnen und Bürger gefolgt. Und die, die verhindert waren, haben ihre Teilnahmebereitschaft unterstrichen. Viel mehr geht eigentlich nicht! 

Nach einer kurzen Vorstellungsrunde informierte das Team der Stadt über Eckdaten des Feierwochenendes und insbesondere. über den Festumzug, beantwortete Fragen und nannte Vorbereitungstermine 

·       14.06. Zwischentreffen zur Vernetzung 

·       14.08. Meldung der Gruppengröße für den Festumzug 

·       13.09.Zugtreffen mit letzten organisatorischen Absprachen. 

Die Präsentation wird auf Wunsch der Anwesenden per Mail zugesandt. 

Die Idee, dass die einzelnen Gruppen in den Ortsteilen gemeinsam einlaufen und zusammenbleiben fand großen Anklang. 

Die Überlegung, die einzelne Vereine schon im Vorfeld dieses Treffens entwickelt haben, stieß ebenfalls auf kreative Resonanz.  Die Zahl 75 wird am 7.5. für eine Rallye durch die Wiescheider Vereine vorgeschlagen. Dies wurde als gute Möglichkeit gesehen, den östlichsten Stadtteil Langenfelds mit seiner vielfältigen Vereinslandschaft abzubilden. Die Ideen sprudelten nur so und das Team Festkomitee der Stadt zeigte sich begeistert ob dieser Vorschläge und versprach Unterstützung. 

Gut gelaunt und auch ein bisschen beschwingt ging man mit Vorfreude auf die gemeinsamen Aktionen auseinander . 

Szenenwechsel: 

Von Santiago nach Wiescheid


Krankheitsbedingt musste am 12.Februar kurz nach Beginn der Vortrag im Erzählcafé über die Jakobswege nach Santiago de Compostela ausfallen und Dr. Martin Bornemann bot sich spontan an, seinen für den 5.März vorgesehenen  Vortrag , Teil II mit den  alten  Wiescheider Fotos einfach vorzuziehen.

58 Gäste dankten es ihm, als er kurz nach Hause fuhr, um den Stick mit den alten Fotos von Wiescheid aus 120 Jahren zu holen. Zur Einstimmung zeigte er das Foto von 1934 rings um die Wasserburg, als alle wieder staunten, welch wunderbare zusammenhängende grüne Landschaft sich in Wiescheid einst zeigte. Wir erinnerten uns an den Vortrag von Fienecke Achterwinter, die vor 2 Wochen berichtete, dass 1958 nur 300 Bewohner Wiescheid bevölkerten und nur 2 Straßen geteert waren. Eine Fülle von alten Fotos motivierten zum Erzählen; einige  Streiflichter: Dass im ehemaligen Schützenhof unterm Dach auf kleinstem Raum 13 Musiker in einem Orchester spielten und von einer Österreicherin bekocht wurden, dass die Familie Achterwinter 1914  über eine eigene Familienkapelle verfügte, Anekdoten, wer, wann und ob, Rätselraten, vor welchem Haus dies oder das Foto gemacht worden ist: alles bot Gesprächsanlass und es ging zeitweise zu  wie im Bienenschwarm zu. Erinnerungen wurden wach durch neuere Fotos vom Schützenverein, Feuerwehr, Tennisclub, der ehemaligen konfessionellen Schulen und der jetzigen Grundschule samt Kollegium und den diversen Pöttfesten und und .Genau das bezweckte Martin Bornemann, dass nämlich alte Fotos zum Gespräch anregen sollten.

Doch nicht nur Heiterkeit beim Wiedererkennen von Persönlichkeiten der Wiescheider Vereinsgeschichten dominierte das Geschehen. Auch Fotos von Zerstörungen im Krieg, Soldaten in Landwehr, Feldhausen aus dem 1. Weltkrieg und Fotos des Massakers vom Wenzlenberg, wo durch Befehl des Generalfeldmarschalls Walter Model 71 Häftlinge kurz vor Einrücken der Alliierten ermordet wurden  - all das wurde nicht ausgespart und ließ das Publikum verstummen.

Mit großem Dank wurde Martin Bornemann verabschiedet, der wieder mal unter Beweis gestellt hat, dass ein gebürtiger Bochumer sich nicht nur in eine vormals fremde Stadtgeschichte hineingekniet hat, sondern auch in Nullkommanichts einen Erzählcafé Nachmittag gerettet hat.

Der Vortrag über die Jakobswege nach  Santiago de Compostela wird am 5.März nachgeholt.