Wiescheider Treff

Der Vortrag von Prof. Hufer zu Zivilcourage  

Nachholtermin wird rechtzeitig bekannt gegeben.

Pressemitteilung RP  28.03., 30.03.,19.04., 24.04., 09.05. und 21.05.2023 unter Presse

Wiescheider Treff übergibt Spende für Ratinger Feuerwehr

Am Freitag Abend übergab Hans-Joachim Steinbüchel die Spende vom Wiescheider Treff in Höhe von 150,- Euro an Sandra Böntgen von der Löschgruppe Wiescheid für die Ratinger Feuerwehr nach dem verheerenden Brandanschlag auf die Einsatzkräfte

Erneut verlieh die Stadt Langenfeld im Rahmen des Internationalen Kinder- und Familienfestes das „Prädikat Kinderfreundlich“. Bürgermeister Frank Schneider überreichte die Auszeichnung, mit der Menschen oder Einrichtungen gewürdigt werden, die sich in besonderer Weise für Kinder und Jugendliche einsetzen, an den Wiescheider Treff, vertreten durch den 1. Vorsitzenden Kurt Uellendahl und der 2. Vorsitzenden Doris Sandbrink.

Rede Freizeitpark 20.05.23
Wir, die Ehrenamtlichen und die Besucherinnen und Besucher des Wiescheider Treffs(und die sind nämlich Jung und Alt) freuen uns sehr, dass der Wiescheider Treff  heute die Auszeichnung „Prädikat Kinderfreundlich“  verliehen bekommt und danken der Stadt Langenfeld sehr herzlich dafür.

Unser Stadtteiltreff in Wiescheid ist noch ganz jung - erst 19 Monate alt, aber unser Träger, der Gartenbauverein Langenfeld Wiescheid ist schon ganz alt- fast 90 Jahre und so jung oder so alt sind auch unsere Besucherinnen und Besucher in Wiescheid; wir sagen immer: von 0-97  !

Wir Älteren, die diesen Treffpunkt in Wiescheid ins Leben gerufen haben, haben von Anfang an gesagt, dass der nichts werden kann, wenn wir nicht Kinder und Familien rechtzeitig mit ins Boot nehmen und nach 6 Monaten hatten wir unsere erste gemeinsame Aktion.

·      Wir haben auf unserem Gelände 25 Kräuterkisten mit Kindern, Eltern und Großeltern zusammengebaut. Das war schon mal ein guter Anfang.um mit Familien ins Gespräch zu kommen Was kam danach?

·      Eine junge Feuerwehrfrau hat zusammen mit einem jungen Ehrenamtlichen während der Sommerferien 2022  das WiiKegeln  für Kinder ins Leben gerufen und - das läuft 1x im Monat, wo mit 4 Fernbedienungen gekegelt wird.

·      Das Kinderkino ist im Oktober 2022 gestartet und wird regelmäßig 1x monatlich an einem Freitagnachmittag angeboten. Svenja Rieger, die mit ihrem Sohn Mats hier ist, hat das mit Leonie März ins Leben gerufen und 30-50 Kinder sind immer dabei. 

·      Kreatives Gestalten ab 6 Jahren gibt es auch 1x im Monat an einem Samstagvormittag. Eine Ehrenamtliche der Freiwilligen Feuerwehr leitet an, mit einfachen Materialien Kreatives, passend zur Jahreszeit zu basteln

·      Auch Nikolausfeier und Karnevalsfeier für Kinder fanden unter der Regie von Svenja und Leonie im Wiescheider Treff statt 

·      Kinder-Bistro- Kinder kochen für die Großen Diese grandiose Idee hatten Svenja Rieger und Leonie März und das Bistro öffnet 1x im Monat. Kinder kochen Spaghetti, backen Pizza, schnippeln Salate, decken die Tische und bedienen mit großer Freude ihre Eltern, Großeltern und die Nachbarschaft. 

·      Im Anschluss an das diesjährige Schulfest konnte am Wiescheider Treff 6 Stunden weitergefeiert werden und Kinder und Eltern tummelten sich auf dem Gelände und drinnen 

·      Wir machen im Juni eine Aktion „Wiescheid repariert- Schrott wird flott““ und das Reparaturcafé Fix und Fertig wird  kostenlos  Fahrräder und defektes Spielzeug von Grundschul- und Kindergartenkindern reparieren.

·      Aber auch in die Schachgruppe am Montagnachmittag gehen Kinder, wenn es zeitlich von der Schule her klappt und in der Aquarellgruppe sind auch Kinder, die mit Erwachsenen zusammen malen. Auch hier wird das Miteinander der Generationen immer selbstverständlicher.

·      Im Herbst wollen wir Nistkästen für Vögel bauen und einen Gesangsworkshop für Kinder und Jugendliche anbieten. Uns fällt immer was Neues ein und es geht weiter. Guckt mal auf unsere Homepage.

Aber am schönsten finden wir, dass die Kinder wie selbstverständlich zum Wiescheider Treff angeradelt kommen und fragen“ Gibt`s heute was für Kinder, wann macht ihr wieder was, können wir was helfen?“ Als sie gebeten wurden, aufzuschreiben, was sie sich sonst noch so vom Wiescheider Treff wünschen, kamen letztens folgende Vorschläge:

  • Schnitzeljagtt mit 5 Tiems
  • Schokowettbewerbsessen 
  • Kinderdisco
  • Kinderzirkus
  • Pakur
  • Spielen draußen und Eis essen

Sind das nicht tolle Vorschläge????

Kinder sind und bleiben uns willkommen- sie machen unseren Treff bunter. Alle Generationen lernen voneinander, dass es nur mit Respekt geht und dass man gemeinsam ganz viel Schönes auf die Beine stellen kann. Vielen Dank!

Heitere Stimmung beim
Familientreff auf dem Außengelände des Wiescheider Treffs

Nach Aufräumen beim Schulfest am 13.05. trafen sich nach 15 Uhr knapp 40 Familien zum Ausklang des Schulfestes. Die Freude war groß, dass man ohne große Umwege locker weitermachen konnte. Die bunten Wimpelketten luden dazu ein: Die Kinder spielten auf dem Sportplatz oder auf dem Parkplatz, wurden getränke- und essensmäßig von mitgebrachten Speisen und Getränken der Eltern versorgt. So sah man Kinder auf der Ladefläche der Autos sitzen, Eltern davorstehen oder sitzend auf den Bänken des Wiescheider Treffs. Eltern und Kinder hatten viel Spaß am gemeinsamen Spiel, das entspannte Klönen und die ungezwungene Kommunikation jenseits aller Verpflichtungen standen auf dem Plan. Ein kleines Sommerfest zwischendurch “ Es war so toll, dass wir bei euch zusammen sein konnten, vielen Dank dafür“- „Wo können sich Eltern und Kinder sonst so ungezwungen in Wiescheid bewegen?“ waren typische Kommentare. Gegen 21 Uhr war alles aufgeräumt – nur die ausgefüllte Flipchart mit den Wünschen der Kinder an den Wiescheider Treff erinnert an diesen schönen Familiensamstag.


Was stand u.a.  darauf:

·       Schnitzeljagt mit 5 Teams

·       Schokowettbewerbsessen 

·       Kinderdisco

·       Kinderzirkus

·       Parkour

·       Spielen draußen und Eis essen

Wenn Kinder selbst zu Wort kommen und ernstgenommen werden, kommen solch schöne Ideen zustande.

Übung der Freiwilligen Feuerwehr Langenfeld am Objekt „Wiescheider Treff“ mit der Löschgruppe 4 (Wiescheid) und dem Löschzug 1 (Stadtmitte)

 
Es wurde ein Übungsalarm ausgelöst, dass an der Straße Alt Wiescheid 20a das Objekt „Wiescheider Treff“ brennt. Als die Freiwillige Feuerwehr Langenfeld dort eintrifft, befindet sich das Gebäude im Vollrauch, die Rauchmelder piepsen, Rauch quillt durch Eingangstüre und aus dem Abluftschornstein.

Ersten Meldungen zu Folge befinden sich 3 Menschen in dem Gebäude, 2 Erwachsenen und vermutlich auch ein Kind. Die Angriffstrupps der 2 Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeuge (HLF) begaben sich dann sofort zur Menschenrettung in das Gebäude vor, da sie sich bereits auf der Anfahrt mit Atemschutzgerät und Masken ausgerüstet haben. Die weiteren Einsatzkräfte rüsteten sich dann mit weiteren 4 Einsatzkräften mit Atemschutz vor, als weiterer Angriffstrupp und als Sicherheitstrupp.
Natürlich musste parallel die Wasserversorgung aufgebaut werden, die Erstversorgung mit Wasser geschieht immer mit den Einsatzfahrzeugen, darunter auch noch ein Pulver-Tanklöschfahrzeug (PTLF) welches etwas später zur Unterstützung hinzukam. Unter Atemschutz darf natürlich auch eine Atemschutzüberwachung nicht fehlen! Beim Eintreffen des Zugführers wurden die Lage erörtert und die weitere Vorgehensweise besprochen.

In der Zwischenzeit wurde das Kind (ein Dummy natürlich) im hinteren Flurbereich gefunden und gerettet und dem Rettungsdienst übergeben. Dann ging es weiter in den Saal, wo sich dann 2 Brandherde befanden. Bei Bekämpfung des Brandes hinter der Theke fand man dann auch eine weitere bewusstlose Person, die dann sofort aus dem Gebäude gebracht wurde und auch dem Rettungsdienst übergeben wurde. Ein weiterer Angriffstrupp durchsucht weiterhin den vollgerauchten Saal und findet die zweite bewusstlose Person im hinteren Bereich und bringt diese sofort aus dem Gebäude, während die weiteren Trupps (immer 2 Einsatzkräfte) das Feuer bekämpften. Die Person wurde ebenfalls dem Rettungsdienst übergeben.

 

Während dieser Maßnahme ist einer Einsatzkraft der Atemschlauch abgerissen, so dass dieser nach Einatmung der Rauchgase in Ohnmacht fiel und damit eine „MAYDAY“ Lage auslöste. Ein weiterer Trupp in der Nähe bekam das über Funk mit und rettete den Kameraden augenblicklich. Weitere Trupps löschten das „Feuer“ und bei Feuer aus war die Übung beendet. Insgesamt waren an der Übung 25 Feuerwehrfrauen und -männer beteiligt. 

Puh, was für Einsatz. 

Danach wurden umfangreiche Lüftungsmaßnahmen durchgeführt, alles wieder an seinen Platz gestellt und das Gebäude nach 2 Stunden wieder an den Wiescheider Treff übergeben. 


Die Feuerwehr Wiescheid, Löschgruppe 4, bedankt sich noch einmal ausdrücklich für das zur Verfügungstellen der Örtlichkeit. Wieder einmal wurden viele wichtige Erfahrungen gesammelt.
 
Angezogen fühlten sich auch einige Anwohner, besorgte Mitbürger und viele Kinder, die mit großen Augen das Geschehen verfolgten.

Aufruf

Die Feuerwehrfamilie im Kreisverbund der Feuerwehren des Kreises Mettmann steht eng und geschlossen an der Seite unserer Kameradinnen und Kameraden in Ratingen. Zur Unterstützung aller schwer verletzten Einsatzkräfte und deren Angehörigen möchten wir um eine Spende an den

 

Verein zur Förderung des Feuerschutzes in Ratingen e. V.

c/o Feuerwehr Ratingen

Voisweg 1-5

40878 Ratingen

Sparkasse Hilden • Ratingen • Velbert

IBAN: DE81 3345 0000 0042 1116 74

BIC: WELADED1VEL

 

unter dem Verwendungszweck „Verletzte Einsatzkräfte“ bitten.

Spielfreude und Gastfreundschaft in Wiescheid am 7.5. 

Die Familienrallye durch Wiescheids Vereine ein voller Erfolg

Premiere in Wiescheid: um 11 Uhr öffneten im Ortsteil Wiescheid die 9 ansässigen Vereine und der Wiescheider Treff ihre Türen. Dies geschah erstmals in der Vereinsgeschichte, der 75. Stadtgeburtstag bot den Anlass.

Mit Kettcars, Laufrad, Fahrrad oder zu Fuß machten sich Kinder ohne oder mit Eltern, Paare oder Einzelne auf den Weg durch Wiescheid, die mehrere Stunden dauerte. „Für Familien mit kleinen Kindern war das eine Tagestour, die sehr viel Spaß gemacht hat“ so die 4-köpfige Familie Volkmann. 

Egal, wo man startete, überall wurden die kleinen und großen Gäste freundlich mit Spielen und Bewirtung und lockeren Informationsgesprächen durch die Vereine empfangen.


Aktionen der Vereine

Sportlich ging es auf der Landwehr-Seite zu, der Fußballverein lockte mit einem Dribbelparcours, Torwandschießen, Soccer cage und Spiel um Pylonen, 
weiter in Feldhausen konnten beim Tennisclub das Dosenspiel und die Jonglage mit Tennisbällen ausprobiert werden; 
beim Kleingartenverein Tannenbusch gab es einen Rundgang durch die Anlage, Waffeln und Fruchtiges aus dem Garten.
Der Gartenbauverein präsentierte ein großformatiges Naturrätsel, im Wiescheider Treff wurden Leuchttürme gezählt, Türen erraten oder man konnte nachmittags teilnehmen am Erzählcafé über Langenfelds Partnerstadt Senlis.


Der direkt daneben liegende Schützenverein bot das Schießen mit dem Lasergewehr an 

 und bei der Feuerwehr konnten mithilfe des Wasserschlauches Tennisbälle von Pylonen abgeschossen, die Fahrzeuge bestaunt und Rätsel gelöst werden. 

Auch in der Katholischen Öffentlichen Bücherei gab es ein Zettel-Suchaktion über die Anzahl ihrer Buchgattungen. 
Die Wasserburg Haus Graven lockte mit ihrer aktuellen Ausstellung zu Papierarbeiten und ihrer Dauerausstellung zur Geschichte der Wasserburg. Der Segelflugverein hatte  Flugbänke aus Flugzeugen aufgebaut, einen Flugsimulator präsentiert und  Interessierte zum Einstieg in eins ihrer Segelflugzeuge motiviert. 

Das Gespräch mit den Vereinsvertreterinnen und Vertretern und die freundliche Bewirtung überall waren ebenso bedeutsam wie die Spielaktionen.

Spannend wurde es dann gegen späten Nachmittag. Alle Vereinsvertretungen kamen um 17.00 Uhr in den Wiescheider Treff, wo die vollständig abgegebenen Laufkarten in eine Losbox kamen, aus der Nicolas Lotze um 17.30 Uhr die Gewinnerinnen und Gewinner zog. Da viele Eltern und Erwachsene zugunsten ihrer Kinder auf eine eigene Laufkarte verzichtet hatten, gab es das Kuriosum, dass jede Karte ein Gewinn war, der unter großem Applaus des Publikums durch die Vereine überreicht wurde.

Resonanz

 „Ganz tolle Aktion, die ihr da in Wiescheid auf die Beine gestellt habt“, so Sigrid und Bernd Rosenbusch und Sabine Klütmeier und Horst Tautz ergänzten: “Wir sind nur auf offene Herzen gestoßen, als ob alle nur auf uns gewartet hätten. Und wie gut, dass das Wetter mitgespielt hat, es passte einfach alles. “ 

 „Das könntet ihr doch jedes Jahr machen, das wäre toll, wir haben so viel Neues entdeckt und uns die Termine der Feste der Vereine alle schon notiert“ äußerte Familie Volkmann stellvertretend für viel Familien.

 „Der Aktionstag hat sich voll für uns gelohnt, wir konnten so viele interessante Gespräche führen und über unsere Arbeit informieren “, so Martin Schorn, der Vorsitzende des Schützenvereins, der vielen Vereinsvertreterinnen und -vertretern aus dem Herzen sprach.

 

Doris Sandbrink und Kurt Uellendahl vom Organisationsteam dieses Tages äußerten ebenfalls ihre Zufriedenheit “ Das war etwas, was die Wiescheider Vereine miteinander zusammengeschweißt hat und was wir durchaus wiederholen können. Wir sind jetzt schon „eingespielt“, warum nicht eine Wiederholung, denn schließlich hat es das Gemeinschaftsgefühl von Nachbarschaft und Vereinen gestärkt.“

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Intaktes Mittelalter – 

oder

so wunderschön ist Senlis

Erzählcafé über Senlis am 7.5.2023 im Wiescheider Treff

Die Tricolore in blau weiß rot und die Europa- Fahne hingen schon im Wiescheider Treff, als Dr. Gabriele Pfläging und Cordula Küpper vom Partnerschaftskomitee der Stadt Langenfeld für ihren Vortrag über Senlis zusätzliche Fotos und Plakate an die Wände und Fenster im Stadtteiltreff befestigten.
Nach der Begrüßung erfolgte ein virtueller Rundgang durch unsere älteste Städtepartnerstadt Senlis im Département Oise, der den 40 Besucherinnen und Besuchern schon mal einen ersten Eindruck über diese zauberhafte mittelalterliche Stadt mit ihren 15000 Einwohnern gegeben hat. Man konnte blitzschnell erahnen, welch malerische Zauber über der Stadt liegt und warum Senlis sozusagen das Open Air-Studio internationaler Filmemacher geworden ist.
Die beiden Referentinnen erläuterten die Geschichte der Partnerschaft, die sich - wie so oft im Leben- aus einer Liebesgeschichte entwickelte- in diesem Fall hatte es buchstäblich lebenslängliche Funken zwischen zwei feuerwehraffinen jungen Menschen aus Langenfeld und Senlis geschlagen. Wie sich die Zusammenarbeit zwischen den Feuerwehren beider Städte weiter entwickelte, wurde mit viel Bildmaterial unterstrichen. Auch zur kommunalpolitischen Situation in Senlis wurde informiert und das Publikum staunte, wie diese französische Stadt seit 2001 die gleiche Bürgermeisterin hat - Madame Pascale Loiseleur ist seit mehr als zwei Jahrzehnten der Fels in der Brandung.
Frau Pfläging und Frau Küpper berichteten weiter über typische Veranstaltungen in Senlis und hoben insb. die „Fete de la Musique“ hervor, die immer am 21.7. eines Jahres stattfindet. Sehenswürdigkeiten in und rund um Senlis wurden gezeigt, der Mund wurde weiter wässrig gemacht durch die Hinweise auf anstehende Begegnungen und Reisen und das dazugehörige Prospektmaterial. Mit einem Film aus der Vogelperspektive endete diese Informationsreise in unsere Partnerstadt und die Zuhörerinnen und Zuhörer dankten mit großem Applaus für diese wunderbare Einführung in den Reigen der Informationsveranstaltungen über all unsere Partnerstädte. 
„Es war richtig toll, mal so ausführlich über Senlis informiert zu werden“, so fasste  eine Zuhörerin ihren Dank zusammen.

So spannend kann Neues von der Leipziger Buchmesse sein 


5 neue Bücher und 2 persönliche Empfehlungen kündigte Gabriele Friedel an, die auf Einladung der KÖB am 4.Mai wieder im Wiescheider Treff zu Gast war und von Thomas Fournier herzlich begrüßt wurde.

Ganz gespannt warteten die 15 Zuhörerinnen und Zuhörer auf die neuen Buchvorstellungen von Gabriele Friedel.


Ein Potpourri aus 2 historischen Romanen, 2 Krimis und einem großen Gesellschaftsroman stellte Frau Friedel wieder im bewährten Dreiklang vor: Infos und Foto von dem Autor/der Autorin, grob umrissener Inhaltsbeschreibung und Lesung von Buchpassagen, um an der spannendsten Stelle das Buch wieder zuzuklappen.

Frau Friedel versteht es wie keine Zweite, die Bücher so zu präsentieren, dass man meinen könne, sie hätte sie alle selbst geschrieben und jetzt einfach nur große Lust, einem höchst interessierten Publikum in lockerer Atmosphäre etwas von ihrer enormen literarischen Schaffenskraft des letzten halben Jahres zu präsentieren. Das Publikum weiß natürlich, dass Frau Friedel diese Bücher nicht selber geschrieben hat, aber für gut 2 Stunden konnte man sich der Illusion hingeben, dass es durchaus hätte so sein können. Höchste Konzentration und Vorleselust paarten sich und Frau Friedel betonte noch mal wieder, wie gerne sie deshalb in den Wiescheider Treff käme. Zum Schluss gab sie noch kurze Hinweise zu ihren persönlichen Buchempfehlungen: Das Buch des aus Bulgarien stammenden Schauspieler Samuel Finzi “ Samuels Buch“ und das von der Literaturnobelpreisträgerin Annie Ernaux „Das andere Mädchen“. 

Dass Thomas Fournier dann alle vorgestellten Bücher zur Ausleihe bereithielt, war dann wieder der Clou, auf den alle gehofft hatten. 

Einmal Pizza Magherita

Mit Hilfe von Michele vom Mama Rosa luden die Kinder zum Kids Bistro im Wiescheider Treff ein.
Ein bis auf den letzten Platz gefüllten Raum bot sich dann den Kindern als Lohn Ihrer Arbeit.
Die helfenden Hände der Mütter wurden dankend angenommen, wie man auf den nachfolgenden Bildern sehen kann.

Ist Tanken mit Wasserstoff für 20 Euro für 400 km Zukunftsmusik oder wie ist der Stand der Wasserstoffforschung im Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) 

Im Zuge der nachhaltigen Umgestaltung der Energieversorgung wird Wasserstoff eine wichtige Rolle spielen.  Der Vortrag, den Dr. Jürgen Ortner. Leiter Administration und Infrastruktur des DLR auf Einladung des Wiescheider Treffs zum Forschungsstand Wasserstoff am 20.04. hielt, traf auf großes Interesse. Zunächst wurde über die Aufgaben des DLR, die Zahl der Mitarbeitenden (10300), der Institute (55) und der Standorte (30) informiert. “Damit Sie sehen, wo Ihre Steuern bleiben“, merkte Dr. Ortner mit einem Augenzwinkern an und nahm die 40 Zuhörerinnen und Zuhörer in 2 Stunden mit auf die Reise durch viele Folien und 2 Filme und informierte damit über Hintergrundwissen zu Wasserstoff, seiner Besonderheit, der verschiedenen Herstellungsverfahren bis hin zum Verbrauch, Speicherung, Transport, Nutzung und dem DLR-Forschungsschiff. Ziel der Wasserstoffforschungen und Entwicklungsprojekte ist es, einen wesentlichen Beitrag zur Reduzierung der Emissionen von Treibhausgasen und anderer Schadstoffe zu liefern. 

Eindrucksvoll wurde deutlich, dass Wasserstoff ein Energieträger mit einem enormen Potenzial ist. Er besitzt viel Energie, verbrennt sauber, kann gut transportiert werden und lässt sich über lange Zeit zuverlässig lagern und in allen relevanten Lebensbereichen einsetzen. Aber wie Wasserstoff nachhaltig die notwendige Wende bringen kann, um die Umwelt- und Klimaziele wirtschaftlich und zuverlässig zu erreichen- das bleibt ein weites Feld und ist abhängig von politischen Entscheidungen und deren Einbettung in globale Zusammenhänge. Der Referent zeigte auf, dass noch viel Forschungsarbeit notwendig ist, um Wasserstoff zu einer breiten Anwendung zu verhelfen.

Die Möglichkeit, zwischendurch ganz praktische Fragen wie z.B. wasserstofffähige Gasheizungen, zu stellen, wurde intensiv genutzt, so dass der anspruchsvolle Vortragsabend im Dialog verlief. Dem Publikum wurde deutlich, wie komplex sich das ganze Thema Energiewende und notwendige Infrastruktur darstellt. Dr. Ortner wurde mit großem Applaus verabschiedet und er versprach wiederzukommen, wenn es weiteren Diskussionsbedarf gäbe und bis dahin stelle er seinen Vortrag als PDF Datei zur Verfügung. Diese Perspektive wurde dankbar angenommen.

Emotionen pur im Erzählcafé am 16.04.2023

Siegwald Koletzki, SikoFilm und Klaus Bembennek – Lydton-Video-Club präsentierten wieder filmische Erzeugnisse, die das Herz höher schlagen ließen bei den 29 Gästen im Wiescheider Treff 
 Diese Filme Meine Welt ist Langenfeld und Abschied von der Schule mit dem Türmchen  sind untrennbar mit der Geschichte der Stadt Langenfeld verbunden . Das „Kopfkino“ wurde wach durch den 30-minütigenFilm über Langenfeld, der ein Ausschnitt aus der Chronik von 2006 ist und auch an die Fußballball WM und vieles mehr erinnert. Die Dokumentation „Die Schule mit dem Türmchen“ entstand im Sommer 2013. Sie gibt einen Einblick in das Leben der Felix-Metzmacherschule und berichtet über Abriss und den Abschied von dem historischen Schulgebäude und erinnert an den einstigen verdienstvollen Bürgermeister Felix Metzmacher (1877-1914). Viele waren bewegt und einigen standen die Tränen in den Augen beim Ausräumen und Abriss dieser alten Schule. In Gedanken haben viele die Luftballons, die die Schülerinnen und Schüler 2013 steigen ließen, begleitet. Das Publikum dankte den Fimemachern sehr herzlich für diese Vorführung. 

„Frieden in die Seele gebrannt“

Bertha v. Suttner- ein Leben für den Frieden, Vortrag am 13.04. im Wiescheider Treff 

Elke Nußbaum erklärte gleich zu Beginn ihres reich bebilderten Vortrags das Phänomen, dass Bertha von Suttner so populär wie gleichzeitig völlig unbekannt ist. Dass Briefmarken, Münzen, Plakate und Kunstwerke ihr Konterfei tragen, aber viele so recht gar nicht wissen, wer diese Frau tatsächlich war, für was sie gekämpft hatte- all das wurde an diesem Abend lebendig.

Wahrheit, Toleranz, Weltoffenheit, Demokratie, Vernunft, Humanität, Wissenschaft, Ablehnung jedes Militarismus, Kampf für Gleichberechtigung der Geschlechter – so viele Werte und Überzeugungen, für die diese ungewöhnliche, 1843 geborene Frau ein Leben lang gegen alle Widerstände mutig eintrat.

Ihr berühmtes, 1889 erschienenes Buch „Die Waffen nieder“- eine Selbstbiografie als Romanerzählung, aus der Elke Nußbaum einige Passagen vorlas, ließ dem Publikum den Atem stocken. Wie konnte diese Frau so detailgetreu die Gräueltaten des Krieges beschreiben – eine Blaupause für das Erinnern an die schrecklichen derzeit herrschenden Kriege in der Welt und insbesondere den, der mitten in Europa tobt- der Angriffskrieg auf die Ukraine.

Auch ihre Vorschläge zur Vermeidung von Kriegen, ihr Glauben an einen Völkerbund der Vereinten Nationen, an die Schiedsgerichtsbarkeit, an die Friedensmission, an eine Institution zur Wahrung des Rechts zwischen den Völkern sind so weitsichtig und aktuell wie nie zuvor.

Bertha von Suttner wurde in ihrem Engagement für den Frieden oft als Frau lächerlich gemacht, in Karikaturen dem Spott preisgegeben und man warf ihr diplomatische Heuchelei, Harmonisierung des Krieges vor und verunglimpfte sie als die rote Bertha. Aber sie war die erste Frau, die 1905 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet wurde und die 1914, am 21.6., eine Woche vor den Todesschüssen von Sarajewo, starb.

 Wie hat sie es geschafft, in einer militaristisch geprägten Zeit den scheinbar aussichtslosen Kampf für Abrüstung und Frieden zu führen? Darauf gab sie diese Antwort: „Lassen wir unsere Herzen sprechen, nur Leidenschaft reißt mit, leidenschaftlicher Mitschmerz ist nötig“ so ihr Credo.

„Wir bräuchten eine Bertha von Suttner heute“, „Ihr Mut, ihre Leidenschaft für den Frieden würde so gebraucht“- so das Publikum an diesem Abend. Nachdenklich, berührt und ergriffen dankten 25 Gäste Frau Nußbaum für diesen Vortrag.

Thomas Fournier, der Leiter der KÖB, dankte Frau Nußbaum und verwies auf die nächsten Literaturveranstaltungen.

 

Experimente, die geglückt sind – die Malpeitsche und vieles mehr
Vom Malermeister zum Meister-Maler- Erzählcafé mit Ausstellung und Vortrag im Wiescheider Treff am 2.April 2023 

„Ich wusste nie, ob, das, was ich mir ausgedacht habe an neuen Techniken funktionieren würde; ich habe mich einfach drauf eingelassen, weiter experimentiert und war oft begeistert, dass es ganz anders war, als ich es mir vorgestellt habe oder ich habe Ideen wieder verworfen“, so Jürgen Hofmeister im Laufe seines Vortrages vor interessiertem Publikum mit 44 Gästen. 

Einige seiner Bilder und Objekte unterschiedlicher Formate hatte er im Wiescheider Treff auf Tischen und Staffeleien aufgestellt und damit einen kleinen Eindruck seiner ungeheuren Schaffenskraft vermittelt, die sich aber erst so richtig nach Aufgabe seines Betriebes „Farbe und Raum“ entwickeln konnte. Vorher hatte er nur Zeit am Wochenende, abends oder an Feiertagen für diese Leidenschaft. 

Mit Rückblick auf seine Anfänge in Wiescheid „Meine Eltern haben mich immer gewähren lassen bei der farblichen Gestaltung meines Zimmers, auch wenn es noch so verrückt war “ schloss sich ein Bericht über sein grafisches und musikalisches Engagement im Ev. Gemeindezentrum in Wiescheid in den 80iger Jahren an

 

Arbeiten während seiner Ausbildung und seines Studiums in Gestaltung rundeten das Bild ab und so kam Jürgen Hofmeister weiter zum jetzigen Status seiner künstlerischen Tätigkeit. Mit Beamer konnte er hervorragend demonstrieren, wie aufwendig die vielen Arbeitsgänge und Farbaufträge waren, die seine abstrakten Bilder und Objekte erfahren haben. Durch Zeigen auf die im Raum ausgestellten Objekte konnte das Publikum dies auch plastisch nachempfinden. Jürgen Hofmeister ließ sogar einige Exponate durch den Raum geben - ein Vertrauensbeweis, der honoriert wurde. 

„Es ist schon toll, dass wir das hier so hautnah erleben können und Herr Hofmeister so locker und mit Freude davon erzählt“, „Nie hätte ich gedacht, dass Kunst so viel Arbeit bedeutet“ lauteten einige Stimmen und das Gefühl, dass hier jemand steht, der seiner Bestimmung gefolgt ist, Träume realisiert und nicht nur davon geträumt hat, einte das Publikum in seiner Einschätzung. 

Im Anschluss an den Vortrag fand die „Mini-Vernissage“ statt, bei der viele aus dem Publikum blieben und sich lange mit dem Künstler unterhalten haben. Erst am Abend schloss der Wiescheider Treff die Tore - so groß und lang anhaltend war das Interesse. Auf den Tag genau existiert der Wiescheider Treff anderthalb Jahre und unversehens war dieses Erzählcafé mit Kunst hautnah eine würdige Jubiläumsveranstaltung. 

Mit großem Dank und langanhaltendem Beifall wurde Jürgen Hofmeister verabschiedet- nicht ohne den Hinweis, dass man sich am besten vor Ort in seinem im November 2022 eröffneten Atelier in der Kronprinzstraße 52 einen Gesamteindruck verschaffen kann. 

Nepper, Schlepper, Bauernfänger

Am 28.03. gab es einen Vortrag von unserem ASS H.-J. Steinbüchel ganz aktuell bezüglich Schockanrufe und Betrugsversuche an der Haustüre und wie man sich davor schützen kann.

Das Stadtmuseum und Wiescheids Anteil dabei

Auf den ersten Blick erschien diese Kombination ungewöhnlich. Was hat Wiescheid mit dem Standort Stadtmuseum zu tun? Der bebilderte Vortrag von Elfie Steckel zur wechselvollen Geschichte des Langenfelder Stadtmuseums kam wunderbar beim interessierten Publikum im Wiescheider Treff an. Bedingt durch Regen und verkaufsoffenen Sonntag waren nicht so viel da wie sonst, aber 17 Besucherinnnen und Besucher lauschten konzentriert der Erzählung von der  unglaublichen Anstrengung , das Stadtmuseum zu installieren.

Bekannte Gesichter, Originaldokumente und kleine filmische Szenen vermittelten einen lebendigen Eindruck von der Vision, scheinbar Unmögliches zu schaffen und ein Stadtmuseum mitten in Langenfeld zu installieren. Welch unglaubliches ehrenamtliches Engagement dahinter steckte, wurde sehr deutlich. Elfie Steckel, das erste Mitglied im Förderverein Stadtmuseum, konnte beredtes Zeugnis davon ablegen, wie hilfreich die Unterstützung durch Wiescheider Bürger wie  die von Fritz Clees und Theo Schmies dabei war.

Wer die Geschichte des Schalenschneiderkottenaufbaus am Berliner Platz erfahren wollte, konnte durch einen völlig unbekannten 30 minütigen Film etwas davon erfahren. Wolfgang Jumpertz, der wesentlichen Anteil bei der Errichtung des Kottens  und lebendigen Demonstration der Arbeit von Willi Jacobs im Schalenschneiderkotten durch seine monatlichen Führung hat, erläuterte dieses Industriedenkmal auf eindrucksvolle Weise. "Ohne Ehrenamt und Menschen, die machen und was wollen, läuft nix"- so sein Fazit.

Elfie Steckel rundete mit weiteren Fotos und Anekdoten diesen Nachmittag ab, der eine gute Vorbereitung auf das Filmcafé am 21.5. im Wiescheider Treff ist, bei dem ein Extra-Film über das Stadtmuseum gezeigt wird. Nicht ohne Hinweis auf die aktuelle udn zukünftige Ausstellungen und Projekte beendete sie unter großem Applaus ihren Vortrag.

"Vielen Dank für den höchst interessanten Nachmittag"; "Ich werde wieder mal ins Stadtmuseum gehen"- so einige Stimmen im Anschluss.

 

Impfungen im Erwachsenen-/Seniorenalter -Vortrag von Dr. Gerhard Steuer am 23.03. 

oder „Es lohnt sich, die gelben Impfausweise mal wieder anzugucken“ 

Zum 2. Mal war Dr. Steuer mit einem medizinischen Vortrag zu Gast im Wiescheider Treff. Sein Vortrag über Gastroenterologie im vergangenen Jahr war noch in sehr guter Erinnerung und so freuten sich interessierte Besucherinnen und Besucher über einen anschaulichen Vortrag über das etwas sperrige und durchaus kontroverse Thema „Impfen“. 

Viel Geschichtliches zum besseren Verständnis, verschiedene Impfarten, Grundlegendes über das menschliche Immunsystem und Überblick über Infektionskrankheiten und ihre Risiken waren Bestandteile seiner Präsentation. Das vorgestellte Impfschemata bot viel Raum zum Nachfragen und für eine lebendige Diskussion. „Sollte ich mich gegen Keuchhusten noch im Seniorenalter impfen lassen?“, „Welche Basics sind unverzichtbar im Impfschutz?“ „Ich werde noch mal genau gucken, ob ich Lücken in den Impfausweisen habe“, „Schade, dass ich meinen Kinderimpfausweis nicht mehr habe“ usw.  So ging ein „sperriges“ Thema höchst kommunikativ zu Ende 

2 x Bolognese für Tisch 3


„Die Kleinen kochen für die Großen“ 

Kinder-Bistro am Freitagabend 17.03. im Wiescheider Treff.

Es ging ab nachmittags trubelig zu im Wiescheider Treff. Das erste Mal kochten Kinder, unterstützt von engagierten Eltern, für die Großen. Die „Restaurant- Küche“ war zugegebenermaßen sehr klein, aber mit Ausweichmöglichkeit zur Vorbereitung der Rohkostplatte mit selbstgemachten Dips und mit zusätzlichen Induktionsplatten klappte es dann recht gut!  Das „Restaurant auf Zeit“ öffnete um 18 Uhr seine Türen und 23 Erwachsene fanden 7 gedeckte Tische mit weißer Tischdecke, handschriftlicher Menü- und Getränkekarte vor.

Was gab es da  alles Leckeres zu trinken und zu essen:

Die Kinder trugen Schürzen, hatten Namensschilder und fragten die Erwachsenen, was sie zu trinken und zu essen möchten und  waren jederzeit aufmerksame Servicekräfte. 

„Es war herrlich mit den Kindern, so was Schönes habe ich lange nicht erlebt“. „Wir bewahren uns  die Menükarten auf, das ist eine schöne Erinnerung“ sagten zwei über 80jährige Besucherinnen. “Es hat mir so einen Spaß gemacht, die Kinder und jungen Familien zu erleben, wir haben so gelacht. Die meisten kannten wir gar nicht, aber es war trotzdem einmalig und hat wunderbar geschmeckt!

Mit großem Dank an die Initiatorinnen Svenja Rieger  und Leonie März , die diese tolle Idee mit anderen  in die Tat umgesetzt haben, ging es für die Gäste nach Hause, aber das Aufräumen der improvisierten Restauration bis in den Urzustand dauerte noch eine ganze Weile.

Zur Nachahmung empfohlen und zur Begegnung der Generationen ein phantastischer Beitrag! 

 

Bericht vom Filmcafé am 19.3.23 

„Wunderschön, einfach einmalig schön, 2 tolle Filme“ 

40 Besucherinnen und Besucher stimmten dieser viel geäußerten Einschätzung der beiden Filme sofort zu und spendeten den Filmemachern Siegwald Koletzki, SikoFilm und Klaus Bembennek – Lydton-Video-Club 73 e.V. Langenfeld riesigen Applaus. 

Das Tal der Wupper – von der Quelle bis zur Mündung in den Rhein war der erste Film, der gezeigt wurde und der sogar einen Bundespreis bekommen hat, wie Siegwald Koletzki zu Beginn referierte, Zur Umgebung Langenfelds gehört das Tal der Wupper, ein bedeutsamer Kulturlandschaftsbereich, der uns in dem 18-minütigen Film von der Quelle bis zur Mündung nahegebracht wurde. Die Wupper
 entspringt als „Wipper“ bei Marienheide und mündet nach 112,8 km bei Leverkusen in den Rhein. Mit stimmungsvoller Musik unterlegt, ruhiger Kameraführung und angenehmer Sprecherbesetzung führte dieser Film alle mit allen Sinnen die Wipper/Wupper entlang bis zum Rhein. 

Eine spannende Zeitreise war ohne Frage auch der Dokumentationsfilm über die Schaufenster Langenfelds aus den Jahren 1977/78, der 30
 Minuten dauerte und an dem 50 Geschäfte beteiligt waren, von denen es die meisten heute nicht mehr gibt. Die Freude an der Wiederentdeckung, das Staunen über das, was mal war „so eine Küche hatte ich auch“, „diese Frisuren“, „Die Pelze kann man heute nicht mehr tragen“, „Was konnte man bei Karstadt alles bekommen“ ,“Den kenne ich noch“, „Ach, da ist ja Bürgermeister Litterscheidt“ und so ging es in einem fort. 

Diese Fluss- und Zeitreise im Wiescheider Treff  war wieder ein gelungener Nachmittag. 

3 Jahre Prinzenpaar in Langenfeld

Wiescheider Prinzenpaar Ina I und Sacha I, über Corona Pandemie, dem virtuellen Zug und dem Kli-Kla- Klawitterbus
 
Über 30 Besucher hörten dem Prinzenpaar zu, die in lustiger und mitreißender Art, ihre 3 Jahre Regentschaft erzählten. Begleitet von Bildern und Videos, so dass man wieder Lust auf Karneval bekam.
Wie alles 2019 begann und das sie sich für die Husaren Uniform entschieden haben, da ja Napoleon durch Langenfeld zog und hier in Feldhausen Station machte, passender ging nicht. Aus einer Bierlaune heraus entstand dann auch noch die Turmgarde, die das Prinzenpaar tänzerisch unterstützte. 
2021 war alles eingefroren, keine Karnevalsfeier, geschweige denn ein Zug, doch einer hatte die Idee, einen kleinen Konvoi durch Langenfeld zu machen und ihn dann ins Internet zu stellen, wo er immer noch zu sehen ist.
Ein Prinz, der auch zur Wiescheider Feuerwehr gehört, wollte natürlich auch ein Feuerwehrauto mit dabei haben, also wurde ein Fototermin gemacht.
Am 20.11.21 endlich Sessionseröffnung, doch auch diesmal war Corona ein Spielverderber und so verbrachte man Karneval 2022 auf der Couch.
Aber dann Session 3, am 11.11.22 begann alles mit einer großen Party und man stimmte sich auf eine tolle, aber auch anstrengende Session ein.
Prinzessin Ina wünschte sich, von allen der Garde, sie mögen Ringelsocken anziehen, denn die liebt sie. 
Es wurde eine Reise durch viele Nachbarstätte, Solingen, Wuppertal, Düsseldorf, Köln und der Höhepunkt war das Europaparlament in Brüssel. 
Sie besuchten hier in Langenfeld auch Grundschulen, Altenheime und auch die Schule für geistig und körperlich zurück gebliebene Kinder und waren tief beeindruckt von der Begeisterung und Warmherzigkeit dieser Kinder. 
Auch das Kinderprinzenpaar wurde immer wieder erwähnt, wie toll sie diese Session mit Spaß gemeistert haben.


Nachbarschaftscafé

"Das Nachbarschaftscafé war mit 38 Gästen sehr gut besucht, als Magnus Staehler, Vorsitzender des DRK Langenfeld zu Gast war und von Kurt Uellendahl herzlich begrüßt wurde. Herr Staehler ließ sich die Arbeit des seit 17 Monaten bestehenden  Wiescheider Treffs erklären, das Konzept, die Monatsprogramme und die Wirkungsweise. Nach der Kaffeepause überreichte ihm Doris Sandbrink stellvertretend für die Gäste und das Ehrenamtsteam des Wiescheider Treffs einen Scheck in Höhe von 

1.000 Euro

 für die Opfer des Erdbebens in der Türkei und Syrien. Sie erinnerte an die Opferzahlen und das Ausmaß der Katastrophe und die Not der Menschen im Winter, damit denen sich die Besucherinnen und Besucher durch eine Hilfsgeste der Geldspende solidarisch zeigen wollten.

Herr Staehler bedankte sich für diese Spende und rekapitulierte die Arbeit des DRK, skizzierte die Aufgabengebiete und das, was jetzt am dringendsten benötigt wird. Im  "Aktionsbündnis Deutschland hilft" arbeiten Hilfsorganisationen zusammen, die erfahren sind und wissen,  direkt geholfen werden kann.

Zum Schluss sparte Herr Staehler nicht mit Lob für die Arbeit des Wiescheider Treffs und den Vorsitzenden des Trägervereins, Kurt Uellendahl.  Ihn beeindrucke außerordentlich, wie vielfältig und abwechslungsreich das Programm sei und dass alle Altersgruppen angesprochen werden und mitmachen. Er wünschte dem Wiescheider Treff , dass er unersetzbar bleibe an dem Ort, wo er jetzt steht.

Das Publikum dankte es ihm mit lang anhaltendem Applaus"

Meine Jakobswege nach Santiago de Compostela am 5. März oder „Jeder Tag ein Abenteuer“


Im Wiescheider Treff waren 64 Zuhörende, die sich gedanklich mit Johannes Sandbrink auf den Weg nach Santiago de Compostela machen wollten. In einem reich bebilderten Vortrag, der fast 1,5 Stunden umfasste, berichtete er anfänglich von der Geschichte des Jakobsweges, der Bedeutung der Muschel, der Pilgermotive damals und heute, Voraussetzung heute zum Erhalt der begehrten Compostela, skizzierte das Spinnennetz der Pilgerwege nach Santiago, beschrieb Stationen des Camino Francés (Hauptweg) , den er im Mai/Juni 2007 gegangen ist und den Camino del Norte (Küstenweg) mit der Erfahrung von  April/Mai 2014.Spannend für alle war die bis aufs Gramm ausgewogene Packliste, die Materialien zur Vorbereitung, die Wegweiser und vor allem  die Erfahrung in den Herbergen mit ausgesuchten Bildern. Die Reaktionen reichten von: „Oh, das könnte ich nicht, mit so vielen in einem Raum“,  „Vor der Waschmaschine hätte ich nicht auf dem Boden liegen können“ bis hin zu : „Vielleicht nicht schlecht, mal nicht zu wissen, wo man abends sein Haupt hinlegen kann“ . Johannes Sandbrink beschrieb detailliert und humorvoll den Pilgeralltag, den Rhythmus der Tage, die üblichen Kilometerleistung von 30-35 km, manchmal auch 45 km.

Nachdem das geklärt war, konnte man teilhaben an den wunderschönen Etappenfotos, Sehenswürdigkeiten, Kathedralen, Bauwerken, Wegweisern und der Fauna im Frühjahr und den Unterschieden der beiden Wege.

Die Ankunft in Santiago beschrieb Johannes Sandbrink als bewegend. „800 km ist man gegangen und bei den letzten Kilometern bekommen die Beine Flügel“. Ergreifend die Messe in der Kathedrale, der Erhalt der Compostela. Und mit welcher Inbrunst mache Pilger sich mit Demut auf die letzte Etappe begeben haben.

Eindrucksvoll beschrieb er auch die zunehmende Banalisierung des Pilgerweges auf den letzten 100 km. Motorradfahrer, Radfahrer, Junggesellenabschiede dominieren das Geschehen und Fußpilger können in die Büsche springen, um nicht überfahren zu werden. Die Pilgerstatistik spricht Bände, die „Urkundenjäger“ dominieren offenbar das Geschehen und haben das Jahr 2022 mit 438 323 Pilgern zum Rekordjahr für Santiago gemacht. Man spricht auch von „Lifestyle-Pilgern“.

Die Zeiten ändern sich, auch die für den Jakobsweg, den Johannes Sandbrink als schöne wichtige Erfahrung in seinem Leben bezeichnete.  

Am liebsten würde ich mich gleich auf den Weg machen“, „Danke für den authentischen Bericht, hätte noch stundenlang weiter zuhören können“. Im Anschluss an den Vortrag konnte man noch einen Blick auf die „Schätze“ werfen und Compostela, den Pilgerausweis mit den wunderschönen Stempeln bewundern.

 

Betriebsbesichtigung MacDermid Enthone am 03.03.2023 


Wie kommt „Feenstaub“ in den Rührbehälter?

Das zweite Mal in der Geschichte des Wiescheider Treffs fand eine Besichtigung eines Betriebes in Langenfeld statt - am 3.März bei der Firma MacDermid Enthone, die drei Standorte in Langenfeld hat und mit der Übernahme von MacDermid als Bestandteil des Konzerns Element Solutions Inc an die Börse gegangen ist. MacDermid Enthone ist ein Global Player und Spezialist für hochleistungsfähige Spezialchemikalien und Beschichtungen. Kurt Seyboldt, Mitglied im Ehrenamtsteam des Wiescheider Treffs, hat diese Betriebsbesichtigung organisiert. 

23 Interessierte wurden von vier Mitarbeitern der oberen Leitungsebene zwei Stunden durch den Betrieb geführt. Das war schon ungewöhnlich, dass man sich so viel Zeit für die Besichtigung genommen hat und dieses Engagement wurde von den Gästen sehr honoriert. Es war ein beeindruckender Rundgang durch die Produktions- und Lagerräume. 

Die Firma beschäftigt gut 250 Mitarbeitende in Langenfeld, die Produkte zum Galvanisieren für Hubräume in Motorblöcken, Leiterplatten in der Elektronik (z.B. Handys), Badezimmerarmaturen, Raketentechnik und vieles mehr anfertigen. Die Produkte werden weltweit vertrieben, etwa 40 % für die Automobilindustrie, 30 %  für Elektronik und  der Rest in andere Bereiche wie z.B. Energie und Chemie sowie  Maschinenbau, Schmuckindustrie . Diese Diversifikation hat die Firma recht gut durch die Pandemie gebracht. 

Bei dem Rundgang durch den Betrieb wurde auch das Sicherheitskonzept ausführlich erläutert, da der Betrieb der Störfallverordnung unterliegt und somit behördlicherseits Auflagen hat. Diese umfassen einen dichten Fußboden, einen beeindruckend großen Löschwasservorrat, Sprinkleranlagen und mehr. Zu diesem Thema gab es viele Fragen, um diesen komplexen Sachverhalt zu verstehen. Alle Fragen wurden geduldig und verständlich beantwortet. Auch die Rührbehälter für die Produktherstellung, die man als Manufaktur bezeichnen kann, wurden erläutert. Hierbei wurde auch auf die erforderliche Zugabe von „Feenstaub“ bei der Gemischherstellung hingewiesen. Dieser allgemeine Heiterkeit auslösende Begriff wurde als Synonym für Betriebsgeheimnisse verwendet. Dieses Know-how gehört zum Kapital des Betriebes und wird streng gehütet. Die großen Lagerräume für Einsatzstoffe und Endprodukte- die jeweils voneinander getrennt sind, wurden ebenfalls besichtigt. „Das sind ja enorme Ausmaße, die ich überhaupt nicht erwartet hätte“, äußerste ein Besucher verwundert. „Ich hätte nie gedacht, dass so eine große Produktionsstätte am Winkelsweg liegt. Und dass die Mitarbeiter auf einen Teil ihres Wochenendes verzichtet haben, um uns zu informieren“, ergänzte eine Besucherin. Andere zeigten sich erstaunt über die Sauberkeit in den riesigen Hallen. 

Mit großem Dank an die vier Mitarbeiter von MacDermid verabschiedeten sich die Gäste mit einem  hochspannenden Erkenntnisgewinn durch die Besichtigung. 

 

„Sammler sind glückliche Menschen“  

sagte dereinst Johann Wolfgang Goethe – so erfuhren wir es von Rolf Volles, der am 2.März einen Vortrag zum Thema „Sammeln- Hobby und /oder Geldanlage?“  vor sehr interessiertem Publikum gehalten hat. Um dieses ging es:

Ø  Was und warum wird gesammelt?

Ø  Wie wird gesammelt?

Ø  Wie lässt sich der Wert einer Sammlung bestimmen?

Aber ob Sammler tatsächlich die glücklicheren Menschen sind oder eher zu der Spezies gehören, die Sigismund von Radecki so beschrieben hat „Sammler sind Leute, die Seltenes zusammentragen in der Hoffnung, dass es noch seltener wird“, sei dahingestellt. Tatsache ist: Ein großer Teil der Bundesbürger sammelt: Münzen, Briefmarken, Uhren, Oldtimer, Militaria, etc. Gerade die Finanzkrise und die folgende Niedrigzinsphase haben nicht nur die Liebe zum Betongold forciert, sondern das Sammeln auch als Möglichkeit der Geldanlage attraktiv gemacht. Aber ist das wirklich so eine lukrative Möglichkeit, in Sachwerte statt in klassischen Anlagemöglichkeiten zu investieren?

Grundsätzlich ist eher gut Sachwerte als Schutz vor einer hohen Inflation zu berücksichtigen. Allerdings gilt es dabei die Fallstricke von Fehlinvestitionen zu umgehen. Der Referent gab uns tiefe Einblicke in die Welt der Briefmarken (einst als „Aktie des kleinen Mannes“ gerühmt) und die der Münzen und Edelmetalle. Man tauschte sich aus über die eigene Sammelleidenschaft, über die emotionale Beziehung zu Münzen, Briefmarken, Porzellan, Gläsern, Uhren usw. 

„Hochinteressant“, „Habe ich überhaupt noch nicht gewusst, wie sehr der Markt mit Briefmarken eingebrochen ist und dass eigentlich nur die seltenen Marken wertstabil sind oder dass man so auf Anzeigen mit vermeintlich wertvollen Goldmünzen reinfallen kann“, „Sollte unbedingt vor größerem Publikum wiederholt werden“. Das waren die ersten Reaktionen nach dem Vortrag.

Rolf Volles wies abschließend darauf hin, dass er auch über den Vortrag hinaus gerne für kostenlose Rückfragen oder Werteinschätzungen bei Münzen und Briefmarken zur Verfügung steht (01520/2845928). 


 

Informationsabend zum Festumzug 

75 Jahre Langenfeld

Wiescheid macht mit beim Festumzug am 30.September und plant einen gemeinsamen Tag der Offenen Türen der Vereine am 7.5. 

Der Einladung der Stadt, in den Ortsteilen Langenfelds über die Teilnahme am Festumzug zum 75.Jubiläum der Stadt zu informieren, sind am 28.Februar im Wiescheider Treff  fast alle Wiescheider Vereine und einige interessierte Bürgerinnen und Bürger gefolgt. Und die, die verhindert waren, haben ihre Teilnahmebereitschaft unterstrichen. Viel mehr geht eigentlich nicht! 

Nach einer kurzen Vorstellungsrunde informierte das Team der Stadt über Eckdaten des Feierwochenendes und insbesondere. über den Festumzug, beantwortete Fragen und nannte Vorbereitungstermine 

·       14.06. Zwischentreffen zur Vernetzung 

·       14.08. Meldung der Gruppengröße für den Festumzug 

·       13.09.Zugtreffen mit letzten organisatorischen Absprachen. 

Die Präsentation wird auf Wunsch der Anwesenden per Mail zugesandt. 

Die Idee, dass die einzelnen Gruppen in den Ortsteilen gemeinsam einlaufen und zusammenbleiben fand großen Anklang. 

Die Überlegung, die einzelne Vereine schon im Vorfeld dieses Treffens entwickelt haben, stieß ebenfalls auf kreative Resonanz.  Die Zahl 75 wird am 7.5. für eine Rallye durch die Wiescheider Vereine vorgeschlagen. Dies wurde als gute Möglichkeit gesehen, den östlichsten Stadtteil Langenfelds mit seiner vielfältigen Vereinslandschaft abzubilden. Die Ideen sprudelten nur so und das Team Festkomitee der Stadt zeigte sich begeistert ob dieser Vorschläge und versprach Unterstützung. 

Gut gelaunt und auch ein bisschen beschwingt ging man mit Vorfreude auf die gemeinsamen Aktionen auseinander . 

Der Tag entscheidet sich an der Bettkante“

-der Abend am 23.02.  mit Lachsalven auch-

Zu einem Vortrag über kabarettistische Texte von Eckart von Hirschhausen hatte die Bücherei wieder Frau Nußbaum in den Wiescheider Treff eingeladen. 25 Interessierte lauschten den von Elke Nußbaum ausgewählten Texten. Einen Tag nach Aschermittwoch passte der Humor Hirschhausens sehr gut in die gerade zu Ende gegangene 5. Jahreszeit, denn „Humor ist nur eine andere Art, ernst zu sein“ (E.v.H.)

Ob es die Pinguin Geschichte zu Beginn, die zum Schmunzeln anregenden Texte zu Glück, Vergleichen, Winterdepressonen, Fotozellen und Toiletten, die Kämpfe mit Wasserhähnen, Ernährungsfragen, Lob auf das Brezel mit Butter, den unvergleichlichen Geschmack des Tees in den Jugendherbergen ging- alles wurde begeistert aufgenommen und Lachtränen flossen.

Dass ein Arzt sich kritisch zu Erkältungsmitteln äußert und ein Loblied auf Hühnersuppe singt, die man eigentlich als Zäpfchen verabreicht bekommen müsste; ebenso, dass es Hunde auf Rezept geben müsste, damit Bewegung und soziale Kontakte als Gesundheit fördernde Maßnahmen Krankenkassen und Arztpraxen entlasten könnten – all diese Anregungen wurde mit Lachen kommentiert.

Zum Schluss trug Frau Nußbaum in gekonnter Manier das Plädoyer für den Rotwein in unterschiedlichen Regalhöhen im Supermarkt vor. Herrlich entlastend für manches Belastende war dieser Abend und das Publikum dankte Frau Nußbaum, dass sie uns Eckart von Hirschhausen in den Wiescheider Treff gebracht hat.

Szenenwechsel: 

Von Santiago nach Wiescheid


Krankheitsbedingt musste am 12.Februar kurz nach Beginn der Vortrag im Erzählcafé über die Jakobswege nach Santiago de Compostela ausfallen und Dr. Martin Bornemann bot sich spontan an, seinen für den 5.März vorgesehenen  Vortrag , Teil II mit den  alten  Wiescheider Fotos einfach vorzuziehen.

58 Gäste dankten es ihm, als er kurz nach Hause fuhr, um den Stick mit den alten Fotos von Wiescheid aus 120 Jahren zu holen. Zur Einstimmung zeigte er das Foto von 1934 rings um die Wasserburg, als alle wieder staunten, welch wunderbare zusammenhängende grüne Landschaft sich in Wiescheid einst zeigte. Wir erinnerten uns an den Vortrag von Fienecke Achterwinter, die vor 2 Wochen berichtete, dass 1958 nur 300 Bewohner Wiescheid bevölkerten und nur 2 Straßen geteert waren. Eine Fülle von alten Fotos motivierten zum Erzählen; einige  Streiflichter: Dass im ehemaligen Schützenhof unterm Dach auf kleinstem Raum 13 Musiker in einem Orchester spielten und von einer Österreicherin bekocht wurden, dass die Familie Achterwinter 1914  über eine eigene Familienkapelle verfügte, Anekdoten, wer, wann und ob, Rätselraten, vor welchem Haus dies oder das Foto gemacht worden ist: alles bot Gesprächsanlass und es ging zeitweise zu  wie im Bienenschwarm zu. Erinnerungen wurden wach durch neuere Fotos vom Schützenverein, Feuerwehr, Tennisclub, der ehemaligen konfessionellen Schulen und der jetzigen Grundschule samt Kollegium und den diversen Pöttfesten und und .Genau das bezweckte Martin Bornemann, dass nämlich alte Fotos zum Gespräch anregen sollten.

Doch nicht nur Heiterkeit beim Wiedererkennen von Persönlichkeiten der Wiescheider Vereinsgeschichten dominierte das Geschehen. Auch Fotos von Zerstörungen im Krieg, Soldaten in Landwehr, Feldhausen aus dem 1. Weltkrieg und Fotos des Massakers vom Wenzlenberg, wo durch Befehl des Generalfeldmarschalls Walter Model 71 Häftlinge kurz vor Einrücken der Alliierten ermordet wurden  - all das wurde nicht ausgespart und ließ das Publikum verstummen.

Mit großem Dank wurde Martin Bornemann verabschiedet, der wieder mal unter Beweis gestellt hat, dass ein gebürtiger Bochumer sich nicht nur in eine vormals fremde Stadtgeschichte hineingekniet hat, sondern auch in Nullkommanichts einen Erzählcafé Nachmittag gerettet hat.

Der Vortrag über die Jakobswege nach  Santiago de Compostela wird am 5.März nachgeholt.

Aufgehübscht

Regentropfen, die an dein Fenster klopfen…

Ein kurzweiliger musikalischer Nachmittag an einem verregneten Sonntag im Wiescheider Treff

Dem aktuellen Wetter angemessen, war dieser Schlager der erste, der von Wilfried Schwarz mit seinem Publikum im Wiescheider Treff gesungen wurde. Oft gab es dabei ein Schmunzeln, wie 1935 Liebe und Gefühle mehr oder weniger deutlich umschrieben wurden.  Im lebhaften musikalischen Dialog unter Zuhilfenahme von kopierten Liedtexten wurde ein Potpourri von den“ Regentropfen“ über „Bel Ami“, „Man müsste Klavier spielen können“, die „Berliner Luft“ bis hin zu Bill Ramseys „Zuckerpuppe“ und „Krimi lesender Mimi“ und noch viel mehr gesungen; Schlager der 40iger und 60iger Jahre, Schlager, die wir von unseren Eltern kannten oder aus unserer Jugendzeit. „Kommen Sie doch noch mal wieder“ schallte es Herrn Schwarz entgegen und er musste Zugaben improvisieren. Mit seiner hohen Musikalität und teilweise verblüffender komödiantischen Nachahmung von Heinz Rühmann und anderen Künstlern sowie seiner herzlichen Art der Darbietung  kam er sehr gut im „Musikcafé“ des  Wiescheider Treffs an. Nur unter Bedauern ließen die 34 Gäste Herrn Schwarz ziehen, nicht aber ohne ihm das Versprechen abgenommen zu haben, dass es eine Fortsetzung geben möge. Mit herzlichem Applaus und beschwingtem Lächeln auf vielen Gesichtern wurde aus einem verregneten Sonntag ein vergnüglicher Nachmittag.

 Een Hollands Meisje 

im Wiescheider Treff


In waschechter Meisje Tracht, die sie selbst genäht hatte, entführte Fieneke Achterwinter 49 Gäste im Wiescheider Treff in eine andere Welt: als Wiescheid vor gut 60 Jahren nur 300 Einwohner hatte und nur 2 Straßen geteert und alle anderen Schotterwege waren - da kam sie, die sich blutjung in den  3 Jahre älteren Wiescheider Jung Hans Achterwinter ( sie 14, er 17) verliebte, die weder Deutsch noch Solinger Platt sprach, nach Wiescheid. Er sprach kein Holländisch; das junge Paar korrespondierte schriftlich nur in Englisch. Sie erzählte, wie die ersten Sprachversuche mit der Verwandtschaft für leichte Irritationen sorgten. Das Thema „Sprache“ nahm einen großen Raum ein und erheiterte das Publikum sehr. Es gibt Begriffe, die standen in keinem Wörterbuch, wie z.B.  „Teilchen“, „Frauenzimmer“. Oder dass man zu einem Verwandten, der korpulent war, nicht sagen sollte, „So dick habe ich mir Dich nicht vorgestellt“. Ihre Versuche, sich für etwas zu entschuldigen beschrieb sie mit „Verunschuldigung“; beim Arzt, weil sie das Wort „beschwerdefrei“ nicht kannte und daher “ lastenfrei“ als Antwort gab. 

Ein weiterer Schlenker in ihrem kurzweiligen Vortrag galt den vormals legendären Festen in Wiescheid, insbesondere dem Schulfest und dem Pöttfest, weil sie bis in den anderen Morgen gingen, Kind und Kegel mobilisiert und enorm zum „Wir-Gefühl“ im Dorfe beigetragen haben. Viele der Anwesenden konnten das bestätigen.

Es wurde viel gelacht beim Vortrag von Fieneke Achterwinter, die als gelungenes „Integrationsbeispiel einer Holländerin in Wiescheid“ bezeichnet werden kann und sicher Kandidatin für  die Aufnahme in die Liste der „Wiescheider Originale“ ist.

„Wiescheid ist meine Heimat geworden“ betonte sie und mit einem herzlichen Applaus dankte ihr das zahlreich erschienene Publikum für diesen amüsanten Nachmittag.

 

Demokratie braucht Religion!? 


Das Thema hörte sich vielleicht sperrig an, lockte aber 18 Interessierte in den Wiescheider Treff. Religion ist Teil der demokratischen Gesellschaft. Aber wie können die Kirchen oder andere Religionen angesichts eigener Krisen und wachsendem Bedeutungsverlust religiöse Ideen glaubhaft aktivieren und für die Menschen und die Gesellschaft fruchtbar machen? 

„Das Bodenpersonal muss zu den Menschen gehen und ihre Sprache sprechen, ohne sich anzubiedern“, „Die Kirche muss den Menschen mit seinen alltäglichen Erfahrungen in den Mittelpunkt rücken“. Diese Aussagen des Publikums teilte Pfarrer Dominik Pioch, der am 25.1. zu Gast im Wiescheider Treff war, leidenschaftlich und frei referierte und mit einigen Bildern das Amtsverständnis, das Menschenbild und die Verbindung und Geschichte der Kirche zur Gesellschaft und gegenwärtige Situation unterstrich. 

Dominik Pioch ging es darum, den „Schatz“ religiöser Ideen auch in Zeiten der “ Not“ zu verdeutlichen. „Not“ deshalb, weil immer weniger Mitglieder mit einer Kirche, die sich offenbar mehr für eigene Strukturfragen als für das, was Menschen umtreibt, ihre Sorgen, Nöte, Hoffnungen und Ängste interessiert, etwas anfangen kann. Das Bedürfnis nach Spiritualität, das Bedürfnis, ethische Fragestellungen zu behandeln, sich zweifelnd und ringend mit Fragen zu Krieg und Frieden, Waffenlieferung, Sterbehilfe, Schwangerschaftsabbruch auseinanderzusetzen ist da. Aber wo sind die „Fachkräfte“, die dieses Bedürfnis aufnehmen, wie können sie die Menschen wieder begeistern? Welche Rolle spielt Sprache, braucht es Charisma, wie viel Ökumene ist nötig? 

Es ging über 2 Stunden hoch her im Wiescheider Treff, es war eine intensive, dichte, jede Minute spannende Diskussion mit Zuhören und Argumentieren, ehrlichem Austausch an Meinungen und Erfahrungen. Mit dankbarem Applaus wurde Dominik Pioch verabschiedet -  nicht ohne zuvor die Einladung auszusprechen, dass das „theologische Bodenpersonal“  gerne im Wiescheider Treff tagen und sich mit Interessierten austauschen könne. 

Historisches mit Witz und Musikinstrumenten 

-Till Eulenspiegel und Musik aus dem 16.Jahrhundert begeistern Publikum im Wiescheider Treff- 

„Grandios“, „Hätte ich nicht gedacht“ , „Habe Tränen gelacht“– so die ersten Stimmen nach der Vorstellung am Sonntag im Wiescheider Treff. Viele der über 50 Besucher konnten es sich vorher nicht vorstellen, welch herrliche Kombination historische Musikinstrumente wie Renaissance Posaunen, Gemshörner, Krummhörner, diverse Flöten, Trommeln, Leier, Waschbrett mit den Geschichten Till Eulenspiegels bilden können. 

Die 9 Mitglieder des Renaissance Ensembles Les Bouffons der Musikschule Langenfeld erfüllten sofort den Raum mit den wundersamen Klängen und die Kölner Schauspielerin Tanja Haller zeigte mit Rezitation und Gesang den unschlagbaren Witz und die Intelligenz des Till Eulenspiegels in 6 Kapiteln. Das Publikum spendete nach jedem abgeschlossenen Kapitel begeisterten Applaus und folgte amüsiert und gespannt den Geschichten, die von der Respektlosigkeit und dem Selbstbewusstsein des Till Eulenspiegels nur so trieften. Wie er der Obrigkeit, dem Klerus und dem König quer durch Europa seine Streiche spielte, zeugte von hohem kabarettistischem Niveau. 

„Ich hätte noch mal 6 Kapitel aus seinem närrischen Leben hören können“ – diese Aussage teilten viele aus dem Publikum und noch lange blieb man zusammen. Das Ensemble präsentierte im Anschluss an die Aufführung seine Instrumente, die man z.T. ausprobieren konnte und beantwortete geduldig Fragen. „Wir kommen gerne noch mal wieder- hier war ein großartiges Publikum, das sofort mitging und uns einfach nur Spaß gemacht hat“, so die Äußerungen des Musikensembles. 

Mit großem Dank und Einladung zu Kaffee und Kuchen ging dieser kurzweilige Nachmittag zu Ende.  

Für alle die den Auftritt verpasst haben, hier geht es zum Video

Langenfelds Kultur bei Kaffee und Kuchen im 1. Erzählcafé des Jahres 


40 Gäste, 38 Kulturstätten, 30 Baudenkmäler, - das war ein toller Auftakt für den Start nach der Weihnachtspause des Wiescheider Treffs.

Der Filmemacher Siegwald Koletzki und der durch die Studiobühne bekannte Klaus Bembeneck präsentierten den 2-teiligen Film Kulturpfad Langenfeld.

"Ich wusste gar nicht, dass wir so tolle Kunstwerke berühmter Künstler in Langenfeld haben", 
"Nicht nur Monheim hat in der Hinsicht was zu bieten - auch unser Langenfeld", 
"Die Kunstwerke vor den Firmen kannte ich noch gar nicht", 
"Toll, diese Übersicht" 
- das waren einige der begeisterten Aussagen der vielen Gäste im Wiescheider Treff. Auch Siegwald Koletzki und Klaus Bembeneck waren sehr angetan von dem großen Interesse der Wiescheider Nachbarschaft  und versprachen, noch mehr Material zu zeigen.

"Das war ein guter Einstieg für die 75 Jahr Feierlichkeiten der Stadt Langenfeld - so weiß man viel mehr über die Stadt als Ganze und nicht nur von seinem Ortsteil und den üblichen Routen, die man so durch die Stadt macht". Das war ein Schlusswort, dem alle Anwesenden mit Applaus zustimmten.

So voll war es beim Wiescheider Treff noch nie

(Weihnachts-) Rock vom Feinsten

Die Rock-Coverband "Fry and Friends"  war am 4. Adventssamstag zu Gast im Wiescheider Treff und rockte im Querschnitt Musik  von den  Rolling Stones, Beatles, Supertramp, Dire Straits und  Pink Floyd.Angesichts der Temperaturen draußen hatte das Team der Ehrenamtlichen alles für einen Auftritt drinnen vorbereitet, was eindeutig  die bessere Alternative zu einem Open-Air Konzert war.  Das altersgemischte Publikum ( von 2-96 Jahre)  erfreute sich an der  unglaublichen Professionalität der Musiker Roger Schüller, Bastian Kopp, Peter Krebs und Friedel Martiny und "die Post ging ab"- stehend, sitzend oder in Tanzhaltung. Der Funke der Begeisterung sprang sofort über und die 2 Stunden vergingen im Nu- nur unterbrochen durch eine Pause mit Erbsensuppe, die bis zum letzten Tropfen geleert wurde. Die Wiescheider bedankten sich mit tosendem Applaus  bei der Band und bei dem Feldhausener Lokalpatrioten  Friedel Martiny für seine Initiative und dem Team der Ehrenamtlichen für die tolle Organisation.

Es war ein kurzweiliger Samstag, der lange im Gedächtnis bleiben wird als wunderschönes Gemeinschaftserlebnis, was gut tat  in all diesen schwierigen Zeiten.

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Zustimmen & anzeigen

Erfahrungswissen in Sachen Energieeinsparung   getauscht


Können Mini-Photovoltaik Anlagen einen sinnvollen Beitrag zur Energieeinsparung leisten? Dieses Thema im Rahmen der Fragen des Klimawandels wurde ins Programm des Wiescheider Treffs aufgenommen.  Jürgen Muth, ehemaliger Berufsfeuerwehrmann aus Solingen, berichtete  vor 18 Zuhörenden am 20.10. in einem informativen Vortrag über seine Erfahrungen mit der Installierung, der Bürokratie und  seine Erfolgserlebnisse bei der zusätzlichen Energiegewinnung durch das Sonnenlicht. Detailwissen auch von anderen, die schon längere Erfahrunsgwerte vorweisen konnten, rundeten den Vortrag ab. Zusammengefasst kann man jeden ermutigen, diesen Weg zu beschreiten, günstige Standorte  für die  Mini- Photovoltaikanlage zu erkunden und ggf. im Rahmen einer Sammelbestellung schneller und preiswerter  zu den Panels zu kommen.

Die dritte von links ist meine Mutter !

Die dritte von links ist meine Mutter!

Als die 96jährige Besucherin  am Sonntag, den  9.10. in dem Foto der Theaterverein Othello  von 1925 ihre Mutter entdeckt, geht ein ungläubiges Staunen durch die Reihen. Das Erzählcafé "Wiescheid wie es einmal war- dargestellt anhand von Fotografien und Postkarten von 1890-1960" lockte 42 Interessierte an, die dem Vortrag von Dr. Martin Bornemann  höchst interessiert und engagiert lauschten. Martin Bornemann, gebürtiger Bochumer und seit 1989 Wiescheider, hat die historische Entwicklung seines Stadtteils so gepackt, dass er alte Festschriften des Schützenvereins und Dokumente im Stadtarchiv aufgespürt hat und die prägnantesten Fotos im Wiescheider Treff vorstellte.

Die ländliche Struktur Wiescheid im alten Foto von 1934 musste den Zuhörenden mit seiner Hilfestellung und denen der Alteingesessenen erläutert werden; die markanten Gebäude wie die katholische Kirche, die  evangelische und katholische Schule, der Schützenhof, Lohmann,Wasserburg Haus Graven, Landwehr, Eisenbahnstation folgten. Wie Busverbindungen waren, wo die Elektrische verlief,  wie man per Postkarte um Zustellung von Eiern bat, wie vielfältig die Vereinslandschaft in Wiescheid/Landwehr war- einfach unglaublich: Nicht nur der Schützenverein und die Feuerwehr, Rotes Kreuz für Frauen,  Männersanitätsverein, Motorradverein Landwehr Höhscheid, Theaterverein,Junggesellenverein Landwehr,Gartenbauverein Wiescheid usw.

Es war ein äußerst kurzweiliger Nachmittag mit angeregtem Plaudern, manchmal  mit nostalgischen Rückblicken, aber in der Gewissheit, dass Leben immer Veränderung bedeutet und von daher ein Stadtteil sich immer wieder verändern muss.Das Alte bewahren und mit dem Neuen kombinieren, weiter mit  solchen historischen Rückblicken die Identifikation mit dem Ortsteil Wiescheid steigern- das war der Tenor der vielen Gäste. Und der jüngsten Besucherin mit 3 Jahren, ihren  Eltern  sowie einigen der Neuzugezogenen schien es auch sehr gut im Wiescheider Treff gefallen zu haben.

Als Martin Bornemann, der noch viele alte  Fotos und Dokumente  in petto hat,  einen weiteren Vortrag für das kommende Jahr versprach, wurde er mit  dankbarem Applaus verabschiedet.

Was zeichnet uns aus?

Wir planen regelmäßige Angebote, Treffen und Veranstaltungen, die von uns ehrenamtlich gestaltet und für alle Nachbar*innen unabhängig des Alters offen und kostenlos sind. Neben den offenen Treffs bieten wir Bildungsangebote an, bei denen wir uns gegenseitig etwas beibringen oder Expert*innen zu verschiedenen Themen einladen. Zusätzlich möchten wir auch anderen Gruppen, Initiativen und Vereinen die Gelegenheit geben, den Raum für ihre Treffen zu nutzen, damit Wiescheid wieder eine Heimstätte für Vereine im Ortsteil sein kann. 

Wer wir sind


 

Nach der Errichtung der Bürgerwerkstatt im November 2019 hat sich in Wiescheid eine Projektgruppe gebildet, in der seit März 2020 Wiescheider Bürger*innen und die Stadt Langenfeld gemeinsam an der Einrichtung eines ehrenamtlich geführten Nachbarschaftstreffs im Stadtteil arbeiten. März 2020 - ein legendäres Datum, das wir alle mit Beginn des Lockdowns durch Coronaschutzmaßnahmen verbinden. Trotz dieser harten Zeit der Kontaktbeschränkung ist es uns gelungen, Engagierte, Wege und Unterstützer in Politik und Verwaltung für einen Nachbarschaftstreff zu finden, die uns beim Aufbau eine unschätzbare Hilfe waren.